Liebe Experten,
meine Tochter ist 22 Wochen alt. Vor gut 10 Tagen habe ich mit Beikost angefangen. Sie isst gerne und gut (heute Mittag schon ~70ml Zucchinibrei). Eigentlich wollte ich nach Plan weiter machen - Kartoffel dazumischen, dann Fleisch bzw Fisch und dann langsam auch den Milch-Getreidebrei einführen, ungefähr Mitte November. Als ich mich mit einer Freundin darüber ausgetauscht habe, meinte diese, dass ich mit weiteren Breis erst noch warten und uns Zeit lassen sollte bis Dezember. Und den Getreide-Obst-Brei auch erst später einführen. Leider kam ich nicht mehr dazu zu fragen warum.
Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter nach Einführung der Beikost zunächst 4 Tage keinen Stuhl hatte und nach Einführung eines weiteren Gemüses wieder 4 Tage nicht. Wir haben mit Kürbis angefangen, dann Pastinake.
Hat ein Warten mit der Einführung weiterer Breis Vorteile?
Liebe Grüße
Avany
von
Avany
am 18.10.2017, 14:03
Antwort auf:
Mit dem nächsten Brei warten - Vorteile?
Liebe Avany,
da fange ich wahrsten Sinne des Wortes „hinten“ an:-)
Bei der Beikosteinführung verändert sich gerne das Stuhlverhalten. Häufig wird der Stuhl fester und er kommt auch seltener. Das ist völlig normal.
Ansonsten würde ich Ihnen ans Herz legen, nicht nur „nach Plan“ die Beikosteinführung vorzunehmen, sondern sich ganz individuell auf Ihr kleines Mädchen zu schauen. Bei der Beiksot gibt es so viele Wege, die alle richtig sind.
Manche Baby sind vom ersten Löffel an kaum zu bremsen und vertragen alles bestens. Da macht es Sinn diese Lust am Brei auch zu fördern. Andere müssen über Wochen an wenige Löffel Brei herangeführt werden bis es mal beständiger „klappt“.
Richten Sie sich beim Tempo der Beikost einfach nach Ihrer Tochter.
Eine hilfreiche Orientierung lautet, dass etwa Monat für Monat eine Milcheinheit durch einen weiteren Brei ersetzt wird.
Aber wie gesagt, hören Sie auf Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl und die Signale Ihrer Tochter. Diese beiden sind der beste Wegweiser.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 20.10.2017