Frage: Sinnvoll entbinden nach Schulterdystokie? ?

Hallo Frau Höfel, Ich brauche unbedingt nochmal eine andere Meinung und richte mich daher an Sie.... Zu mir: Ich habe okt. 2012 mein erstes Kind 4060g,56 cm per Spontangeburt bekommen.während der Geburt blieb mein Sohn mit der Schulter stecken (schulterdystokie).2 mal ruckeln+Dammschnitt (2 grad)und er war gelöst. Ich empfand die Geburt als total schön und tolles Erlebnis, trotz des kurzen Dramas. Jan.2014 kam mein zweites Kind. Frühchen (32ssw, 2240g,45 cm)per not sectio , aufgrund einer plazentalösung zur welt. Dieses Erlebnis ist für mich heute immer noch ein Problem... Jetzt bin ich in der 30 ssw und mir wurde im kh-vorgespräch mitgeteilt, dass ich in der Schwangerschaft lieber einen ks machen lassen soll,da mein Kind sicher wieder gross und schwer werden wird.....ich bin absolut gegen einen erneuten ks.... Alternativ wollen die im kh in der 36/37 ssw die Geburt einleiten,um ein hohes Geburtsgewicht zu verhindern...um so einer erneuten dystokie aus dem weg zu gehen... Finden Sie das ratsam? ?? Ist das wirklich sinnvoll?? Soll ich nicht der Natur ihren Lauf lassen und ist eine Einleitung nach einem KS nicht gefährlich ?? Bin total verunsichert und weiß nicht was ich tun soll... Einen ks ist das letzte,was ich anstrebe:-/ Liebe Grüße

von junoka am 02.04.2016, 04:58



Antwort auf: Sinnvoll entbinden nach Schulterdystokie? ?

Liebe junoka, erst einmal ist überhaupt nicht erwiesen, dass das Kind wieder sehr groß wird. Zweitens ist die Schulterdystokie (wenn es denn nicht nur eine erschwerte Schulterentwicklung war), zügig behoben worden. Gibt es in der Nähe eine andere Klinik? Ist dort ein Gespräch möglich? Sonst müssen Sie einen klaren Deal machen. Alles für eine Sectio vorbereiten (Aufklärung, Narkoseprotokoll), aber Spontanpartus anstreben. Wenn es hakelt, dann in Ruhe Sectio. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.04.2016



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