Frage: Übertragung bei VBAC

Guten Tag, ich habe 2015 meine Tochter per geplanter Sectio im Klinikum Vivantes geboren (tiefsitzende Plazenta und Nabelschnuransatz, ansonsten alles normal 2900g und 50cm, 32cm Kopfumfang, 2 Wochen vor Termin). Nun erwarte ich Ende September mein zweites Kind, das ich gerne vaginal und spontan entbinden möchte. Gestern war ich wieder im Klinikum FH zur Geburtsplanung nach Sectio. Hier habe ich gefragt, wie bei Übertragung vorgegangen wird und erfahren, dass entweder nach fünf bis sieben Tagen eingeleitet wird oder wenn wir abwarten nach spätestens zehn Tagen ohne spontanen Geburtsbeginn ein Kaiserschnitt gemacht wird. Das setzt mich nun etwas unter Druck. In meiner Familie wird stets übertragen. Mein Baby ist auch wieder schmal (geschätzt 2600g und 31 cm Kopfumfang in Woche 36+4), Plazenta, Fruchtwasser alles unauffällig. In der Feindiagnostik hatte die Ärztin überlegt, den Geburtstermin um 4 Tage nach hinten zu verschieben und meine Periode ist eigentlich länger als 28 Tage (wonach der Termin errechnet wurde). Kann unter diesen Bedingungen, wenn weiterhin alles in Ordnung ist mit der Einleitung nicht auch zehn Tage gewartet werden ohne dass gleich Kaiserschnitt droht? Vielen Dank und freundliche Grüße Lisabeth

von Lisabeth am 29.08.2017, 08:43



Antwort auf: Übertragung bei VBAC

Hallo Lisabeth, jetzt habe ich Sie selbst hier nicht gesehen. Klar, kann individuell anders entschieden werden, aber das hängt wirklich von der Situation ab und wir werden Sie ja dann auf jeden Fall um der errechneten Termin herum nochmal sehen, um dann das Weitere zu besprechen. Ein paar andere zusätzlich Faktoren gibt es ja noch, die wir jetzt noch nicht wissen. Wie entwickelt sich das Gewicht des Kindes, wie sieht die Narbe aus. Unter gewissen Umständen können wir auch nach vorausgegangener Sectio einleiten, ohne direkt den Kaiserschnitt machen zu müssen. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 29.08.2017