Problem

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Problem

Ich weiß nicht ob ich heir an der richtigen Stelle bina ber ich habe ein wichtiges Anliegen. Ich habe schon 2 erwachsene Söhne aus geschiedener Ehe von 18 und 19 Jahren, die noch zu hause leben aber jetzt natürlich schon sehr "pflegeleicht" sind. Mit meinem neuen Partner habe ich noch 2 gemeinsame Kinder von 2,5 und 3,5 Jahren. Die Kleinen sind nicht wirklich verhaltensauffällig aber so wiet will ich es nicht erst kommen lassen. Hauptproblem im Umgang mit den Kindern ist, daß sie gern Mama und Papa gegeneinander ausspielen. Die Ursache ist mir bekannt. Beziehungsprobleme, fehlender Respekt der Eltern miteinander und Uneinigleit über den Erziehungsstil. Dabei übenehme ich als Mama den Part, der nicht sehr streng ist. Hat bei den Großen gut geklappt und ich lehne zu viel Sttrenge ab aber natürlich gibt es Regeln. Ich bin auch die die Papa kritisiert aber in Ruhe und nicht so, daß die Kinder es mitbekommen. Ich bin aber auch die, die einschreitet, wenn Papa zu streng oder ungerecht ist und dabei untergrabe ich seine Autorität sicher auch. Mein Partner ist etwas altmodisch in seinen Ansichten der Kindererziehung. Er ist auch manchmal sauer, weil er das Gefühl hat es nicht so gut zu machen. Klar für mich, denn er hat 2 Kleinkinder während ich schon 2 großgezogen habe. Dabei stellt er sich aber schelchter hin als ich ihn hinstellen würde. Ich denke er hat schon echte Komplexe aber ich kann ihm nicht vermitteln, daß es okay ist aber er auch mal Rat von mir annehnen darf ohne gekränkt zu sein. Mein Partner hat kürzlich einen Satz gesagt, der gut beschreibt was abgeht: "Ich bin der Böse und du die Gute!" Ich versuche ihn davon zu überzeugen weniger streng zu sein, mit den Kleinen nicht wie mit Erwachsenen zu reden, nicht zu viel zu verlangen aber Kritik (sei sie auch noch so diplomatisch ausgedrückt) nimmt er nicht an. Mein Partner ist 8 Jahre jünger als ich aber das ist etwas was in unserer Beziehung nie problematisch war. Aber ich denke er kommt sich manchmal minderwertig vor wegen der Kinder. Er wird dann mir gegenüber ausfällig und ungerecht udn während ich versuche nichts vor den Kindern zu klären beleidigt er mich auch in deren Gegenwart. In den Situationen verlasse ich die Situation, denn vor den Kindern möchte ich das nicht. Langer Text aber das zu Erklärung. Hier aber meine Frage: Wo kann man sich helfen lassen in so grundlegend verschiedenen Meinungen in der Erziehung? Meine Idee war eine Paar-Therapie, da die Ursache zwischen usn liegt und nur auf die Kinder "abfärbt" aber dazu ist er nicht bereit. Ich bin eine nicht unerfahrene Mutter aber ich würde gern dazu lernen, wenn ich Fehler mache aber weiß nicht, wie ich ihn dazu bewegen soll mit zu ziehen. Ich bin mir sicher, daß wir es schaffen können und den Kindern wieder vorleben können was ich für wichtig halte - Respekt und Einigkeit. Kerstin

Mitglied inaktiv - 12.09.2006, 10:23



Antwort auf: Problem

Hallo Kerstin Da Ihr Mann sich Ihrer Schilderung nach minderwertig und bestimmt auch viel unsicherer, weil unerfahrener fühlt als Sie, es aber als Erwachsener kaum zugeben wird, empfehle ich Ihnen, vorerst so wenig Kritik, aber so viel Lob wie möglich bezüglich seines Erziehungsverhaltens auszusprechen. Dieses Handeln erfordert Ihrerseits viel Fingerspitzengefühl, Diplomatie, Toleranz und teilweise auch ein von Ihrem Mann und den Kindern möglichst unbemerktes Einschreiten in konkrete Erziehungssituationen. Um sich auf diese Weise auch in Erziehungsfragen annähern und ggf. Kompromisse finden zu können, eignen sich Unternehmungen, bzw. Ausflüge, die allen Familienmitgliedern Freude machen. Vielleicht finden Sie eine Gruppe von mehreren, jungen Familien mit evtl. gleichem Hobby, sodass Ihr Mann und natürlich auch Sie beobachten können, wie andere Paare zu einer Einigung in der Erziehung Ihrer Kinder kommen? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 12.09.2006



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