Liebe Frau Ubbens, unser Sohn (2 Jahre, 3 Monate) hat neulich ein Verhalten an den Tag gelegt, das mich sehr irritiert hat und ich will fürs nächste Mal gerüstet sein: Er durfte das Wasser aus seinem Trinkbecher nicht auskippen, ich habe deutlich "nein" gesagt. Da lacht der kleine Kerl und macht es trotzdem...! Dass er sich manchmal von Verboten nicht beeindrucken lässt, finde ich nicht schlimm, dafür ist er ja auch noch recht klein und es passiert selten. Aber das Lachen hat mich irritiert, denn das hatte ich noch nie. Bei mir ist das ziemlich "frech" angekommen, so, als hätte er mich bewusst ausgelacht. Nach dem Motto: "Ist mir doch egal was Mama sagt, ich mach es trotzdem, ätsch!" Solch eine Phase wird es sicherlich auch bei unserem Kind geben, aber wie begegne ich dem richtig? In meinem Fall habe das Wasser aufgewischt und gesagt, dass ich das nicht will. Den Becher habe ich ihm dann trotz seines halbherzigen Protestes weggenommen (durstig war er nicht mehr, aber mit Wasser spielen macht halt Spaß! Also, wie reagiere ich in Zukunft richtig bei unserem Zwerg? Und noch eine Frage: Wenn ich ihm deutlich etwas verbiete, schaut er mich manchmal so unendlich traurig und schuldbewusst an und will dann sofort mit mir kuscheln. So als würde er sich entschuldigen wollen. Ist das normal? Ich schreie ihn nicht an oder so, sondern sage nachdrücklich: "Stopp! Lass das!" Vielen Dank für eine Rückmeldung! wbm
von wildebackmaus am 14.12.2015, 14:17