Frage: Wie soll ich mich verhalten?

Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn Niklas, gerade 6 Jahre alt geworden, hatte immer schon eine Vorliebe für weibliche Rundungen :-)) Momentan ist es allerdings ziemlich arg. Er fasst mir dauernd an die Brust, möchte, dass ich mich ausziehe und dann so mit ihm kuschle. Ich nehme ihn viel in den Arm und abends lege ich mich immer noch an die 10 Minuten zu ihm ins Bett (angezogen natürlich :-) Ich bin ein wenig ratlos, wie ich mich am Besten verhalten soll. Ich habe ihm bisher immer gesagt, dass ich das einfach nicht mag, wenn er mir an den Busen fasst. Und dass man es akzeptieren muss, wenn jemand nicht überall berührt werden will (und dass das auch für ihn gilt). Niklas hat eine 8 Monate alte Schwester. Möglicherweise hat es damit zu tun. Sie wird aber schon seit drei Monaten nicht mehr gestillt. Er selbst wurde 6 Monate gestillt. Was raten Sie mir, lieber Herr Dr. Posth? Wie soll ich mich verhalten, wenn er wieder so insistierend wird? Vielen Dank und liebe Grüße Mon

Mitglied inaktiv - 04.01.2005, 20:59



Antwort auf: Wie soll ich mich verhalten?

Liebe Mona, wahrscheinlich haben Sie Recht mit Ihrer Vermutung, daß es etwas mit der kleinen Schwester zu tun und seinem Bedürfnis, auch noch einmal gestillt zu werden. So etwas kommt sehr häufig vor und hat noch nicht einmal etwas mit dem Geschlecht des Kindes zu tun. In solchen Fälle ist es ganz günstig, wenn man einmal dem älteren Kind gewährt, noch einmal an der Brust zu trinken wie ein kleiner Säugling. Meistens schmeckt Ihnen dann die Milch gar nicht und sie lassen es dann ganz. Aber so etwas muß man als Mutter dann auch ganz neutral zulassen können. Einen sexuellen Hintergrund hat das nicht. Darüber hinaus und in der Öffentlichkeit sollte man seinem älteren Kind klar zu verstehen geben, daß man es nicht will, und daß man als Frau und Mutter ein Recht hat, in bestimmten Punkten festzulegen, wozu man bereit ist und wozu nicht. Mit der Zeit kann man und sollte man seinen Kindern dann schon erklären, daß es auch in der Erwachsenenwelt Schamgrenzen gibt, die von allen einzuhalten sind. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.01.2005



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