Frage: Umgang mit Wille/Trotz?

Hallo Hr. Dr. Posth, frohes neues Jahr! Unsere To. 16 Mon.,forumgem. betreut, abgestillt, will abends nicht ins Bett. Liebevolles Bettgehritual vorhanden. Wenn sie dann mal im Schlafsack ist und Licht aus ist, kommt die Müdigkeit wieder durch und sie schläft dann innerhalb 15-30 Min. Vorher haut sie ab, wehrt sich etc. Wenn ihr etwas nicht passt, fängt sie an Dinge um sich zu werfen, zu hauen, etc. Krankenschwester auf Neugeborenenstation meinte, wir hätten ein temperamentv. Sensibelchen. Weiss nicht ob Info relevant: Kaiserschnittbaby, da zu groß, in den ersten Wochen leider alle typ. "Fehler"gemacht, bis Forum entdeckt. BIndung ist aber jetzt sehr gut, würde ich behaupten. LL auch im Gange. Mein Mann kann sie ins Bett bringen und auch nachts beruhigen. Zw. Mann und mir zZt. schwierig, viele Diskussionen, leider auch vor Tochter. Er verfällt auch öfters in die autoritäre Rolle was auch zu Diskussionen führt.

von Claclade am 01.01.2013, 20:45



Antwort auf: Umgang mit Wille/Trotz?

Hallo, das kann schon sein, dass Ihre Tochter ziemlich stark mit Temperament ausgestattet ist. Gerade das Wegschleudern von in der Hand befindlichen Gegenständen im Trotzalter kennzeichnet diese Veranlagung. Ihre Tochter ist aber noch relativ jung, was das Trotzen angeht, so dass noch mehr vom ungezielten Widerstand auszugehen ist. Auch das Hauen gehört dazu. Aber einstweilen können Sie nur das Hauen abwahren und ein enrstes und ärgerliches Gesicht dazu machen, damit Ihre Tochter merkt, dass ihr Handeln unerwünscht ist. Ein liebevolles und geduldiges Einschlafritual ist in diesem Alter noch unumgänglich. Durch alle diese zuwendungsintensiven Maßnahmen stärken Sie das Selbstbewusstsein Ihrer Tochter. Der Vater sollte sich mehr und mehr daran beteiligen. Wenn sie als Eltern miteinander streiten, dann möglichst nicht im Beisein Ihrer Tochter und auch nicht so lautstark, denn vor allem das macht den Kindern Angst. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.01.2013



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