Hallo!
vielen Dank fuer die Beantwortung meiner Frage (Zwillinge) von letzter Woche.
Es geht jetzt um meine 3.8 J alte Tochter. Sie ist seit einem Jahr trocken, es ging von ihr selbst aus und verlief voellig problemlos. Seitdem, und eben immer noch, verpasst sie aber sehr oft den Anfang, und naesst ihre Unterhose. Sie ist sehr lebhaft und will durchs auf Klogehen nichts verpassen. Ich frage mich, ob es nicht so langsam besser werden sollte, oder ist so etwas noch normal? Ich mische mich normalerweise nicht ein, sie holt sich auch meistens alleine eine trockene Hose (oder zieht sich ganz aus..). Sollte, bzw. kann ich etwas da tun, um ihr zu helfen, wenn ja, wie?
Vielen Dank,
Julia
Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 09:39
Antwort auf:
Trockenwerden
Liebe Julia, der 2-Mächtekonflikt erklärt das Geschehen bei ihrer Tochter hinreichend. Sie widersetzt sich noch der Natur in ihr selbst und wartet so lange, bis die Natur übermächtig wird. Dann schafft sie es nicht mehr rechtzeitig bis zur Toilette.
Wenn eine Kind dabei viel einnässt, lohnt sich die Debatte über eine "Windelunterhose". Es ist einfach noch nicht ausreichend reif für das, was es leisten sollte. Man bietet seinem Kind also einen gewissen Rückschritt an, von dem aus es einen neuen Anlauf in die verantwortungsbewusste Selbstständigkeit hinsichtlich der Ausscheidung starten kann. Das Windelhöschen akzeptieren die Kinder bereitwilliger als die richtige Windel. Versuchen Sie es einmal. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.05.2010
