Mittagsschalf im eigenen Bett

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Mittagsschalf im eigenen Bett

Sehr geehrter Herr Posth, mein Kleiner ist jetzt 4 Monate alt und er ist mit erstes Kind, habe ihn mittags immer auf meiner Brust schlafen lassen (nachts schläft er im Elternbett), weil ich es so genossen habe mit ihm zusammen zu sein, aber nun möchte ich mittags auch mal etwas putzen ect, aber der Süße schläft nicht mehr in seinem Bett... ich trage ihn in den Schlaf und wenn ich ihn ins Bett legen will (Zimmer abgedunkelt, still, Wärmflasche im Bett) wacht er entweder gleich auf und schreit oder er schläft weiter und ist dann aber spätestens 15 minuten wieder wach und überhaupt nicht ausgeschlafen (wenn er auf mir schläft, schläft er ca 2 Stunden und ist dann ausgeruht) quengelt ect. schläft dann aber trotz Müdigkeit nicht nochmal ein. Mein KiA meinte nun ich solle ihn trotz Schreien dann im Bett liegen lassen und streicheln singen ect. !?! Was meinen Sie, wie kann ich meinem Baby angewöhnen im Bett zu schlafen ohne ihn zu "schädigen" (schreien lassen...)?

Mitglied inaktiv - 26.03.2012, 07:37

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Antwort auf: Mittagsschalf im eigenen Bett

Hallo, das Problem ist das Bett. Früher gab es für Säuglinge nur Wiegen, gelegentlich auch solche, die man auf und ab bewegen konnten (Federwiege). Aber unter jedes Bett kann man Räder montieren, die es billig im Baumarkt gibt. Wärmt man dann das Bettchen vorher noch etwas an und schiebt sein Baby gleich nach dem Hinlegen noch eine Weile hin und her, schläft es viel entspannter. Das Schlafen auf dem Bauch der Mutter ist sicher schön für den Säugling, aber keine Dauerlösung. Daher sollte man deise Gunst frühzeitig in eine andere umwandeln. Aber eine Säugling schreien lassen, dass er Unliebsames toleriert ist grundfaslch. Sie machen damit nur sein Stresssystem immer empfindlicher und stören die Bindnungsprozesse. Damit bürden Sie sich gleich die nächsten Schwierigkeiten auf (s. Texte oben über das "Emotionale Bewusstsein" und "Schreienlassen/Schreibaby im gezielten Suchlauf). Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.03.2012

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