Frage: Loslösung von der Mama

Hallo Dr. Posth, habe da mal eine Frage zur Loslösung. Habe Zwar schon hier im Forum durchgestöbert aber irgendwie weiß ich nicht weiter. Zb. ist es wichtig das der Vater bei der Loslösung eine Rolle spiel? Oder geht zb. auch der Opa? Der Vater arbeitet immer sehr viel so das wenn er Abens nach hause kommt oft nur kurz mit meine Tochter 3 Jahre spielt und meistens möchte er seine ruhe haben ist nervös und wird auch schon mal lauter so das meine tochter schon oft gesagt hat sie hat Angst vorm Papa weil der immer Schreit. Beim Opa hat sie ein gutes Verhältnis blieb auch meisten auch ohne die Mama bei ihm doch seit kurzem muß ich immer dabei sein. Sie ging sonst auch mit dem Opa alleine spazieren ohne mich doch das macht sie jetzt auch nicht mehr sie sagt sie hat Angst. Und mit dem Papa will sie gar nicht alleine sein. Was kann man tun das das verhältnis zum Papa wieder gut wird? Sie geht auch noch nicht in den Kindergarten weil sie ohne mich dort nie bleiben würde. Danke im voraus Marina

Mitglied inaktiv - 12.09.2005, 13:28



Antwort auf: Loslösung von der Mama

Liebe Marina, das Problem, daß der Vater nur abends mal ein "Stündchen" und vielleicht noch am Wochenende verfügbar ist, haben ja viele Eltern oder sagen wir besser viele Kinder. Das ist für eine glatt gelingende Loslösung eigentlich zu wenig. Es sollte auch nicht einfach nur der Spiele-Papi sein, sondern immer auch der, der in sensiblen Bereichen zuverlässige und einfühlsame Betreuung übernimmt, also z.b. Zubettbringen. Sonst droht die erschwerte Loslösung. Natürlich gibt es in solchen Fällen die Möglichkeit zu Ersatzloslösungspersonen. Diese erhalten vom Kind dann väterliche Aufgaben. Bestehen sie dann aber ihren "Test" nicht, gibt es Schwierigkeiten in der Entwicklung. Warum Ihre Tochter nun vor dem Großvater Angst entwickelt, läßt sich von hier aus schwer sagen. Offenbar ist ja auch der Vater schon mal ruppig zu seiner Tochter, was nicht sein sollte! Ist es der Großvater vielleicht auch? Diese Dinge sollten Sie mit beiden Betroffenen klären und im Interesse Ihrer Tochter darauf bestehen, daß Verständnis und einfühlsamkeit in die Belange eines Kindes immer oberste Priorität haben müssen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.09.2005



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