Frage: Kita-Eingewöhnung und Trauma

Hallo. meine zweijährige tochter hatte vor zwei wochen einen schock da ihre oma fast in unseren armen gestorben ist und sie alles mitansehen musste. sie schläft seitdem sehr schlecht, ist sehr anhänglich und nässt wieder ein. eigfentlich sollte sie in vier wochen in die kita-vorbereitung kommen, jedoch habe ich sehr angst das dann das trauma noch größer wird denn sie bleibt noch nichtmal bei oma und opa alleine ohne mama. daher meine frage, könnte sich das alles noch mehr traumatisieren wenn ich sie jetzt in die kita gebe in der sie noch nie gewesen ist? es wäre kein problem wenn sie noch daheim bleiben würde da ich nicht arbeiten gehe. früher dachte ich die kinder müssen sich irgendwie an die kita gewöhnen aber seitdem das mit ihrer oma passiert ist, sind es andere umstände. ist es vielleicht zum jetzigen zeitpunkt noch zu früh für die kita-vorbereitung? liebe grüße

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 09:07



Antwort auf: Kita-Eingewöhnung und Trauma

Hallo, was Ihre Tochter mit 2 Jahren von dem Anfall der Großmutter mitbekommen hat, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall hat Sie die Aufregung und die Angst gespürt, die sie alle befallen hat. Aber nur das ist als emotionale Belastung hängen geblieben. Alles andere hat sie nicht verstanden und ist bereits zum Teil in Vergessenheit geraten. Wenn Sie eine sanfte Ablösung im Ki-ga mit Ihrer Tochter durchziehen können, wäre eine Aufnahme dort sicher machbar. Aber Sie müssen solange bei Ihrer Tochter bleiben dürfen, bis diese eine Bindung zur Ersatzbezugsperson (Erzieherin) aufgebaut hat. Gelingt das auch nach Wochen nicht, müssen Sie Ihre Tochter wieder mit nach Hause nehmen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.09.2009



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