Ich,alleinerz.m.Tochter 10M,friedl./genügsam,sicher gebunden,no.gestillt,schläft bei mir im Bett,altersgem.entwickelt (sitzt-krabbelt-steht-spricht),nimmt k.Nuckel,nie schreien gel.).
Sie mochte noch nie gern in den KiWa;ging mal mehr/weniger,meist m.d.Ausdruck:Wofür werde ich eig.bestraft?Nun aber fängt sie umgehend an zu weinen,sich zu winden u.will raus,wenn ich sie in den Kiwa od.Buggy setze (u.hört erst auf,wenn ich sie rausn.);gleiches gilt f.MaxiCosi od.d.Schaukelpferd & d.Manduca (vor dem Bauch geht es allerdinigs,nur a.d.Rücken nicht!).Früher schlief sie z.B.im Auto ein.
Wie gehe ich mit ihr um,wenn sie so schreit?Und warum ist sie auf einmal überh.so? (Panik,Widerwillen,Unwohlsein oder ..?)Wind ist ihr seit je her unheiml. u.dick eingepackt mochte sie auch noch nie.Was kann ich tun um wieder v.d.Tür zu kommen?Beim Wickeln wehrt sie sich seit ca.4 Wo.auch, aber das lässt sich handeln..Wissen Sie Rat?
von
annegh
am 07.01.2013, 09:23
Antwort auf:
Ist es Panik oder Widerwillen oder Unwohlsein?
Hallo, wen sich ein Verhalten bei eine Säugling oder Kleinkind sehr plötzlich ändert, muss man sich natürlich fragen, ob irgendetwas vorgefallen ist, das dieses Verhalten auslöst. Der Reaktion Ihrer Tochter nach muss es wohl etwas Beängstigendes gewesen sein. Abneigungen (Aversionen) gegen bestimmte Dinge bestehen natürlich unabhängig davon, und manchmal bekommt man nicht heraus, woher diese Abneigung kommt.
Vor Wind als Naturerscheinung haben viel Kinder Angst, wie auch vor dem Gewitter, Hagel oder sogar vor Schnee (weil er so kalt ist). Das sind sog. Entwicklungsängste, die mit der Zeit von alleine veschwinden, wenn das Kind etwas mehr von der Welt versteht und wenn man selbst angstfrei mit diesen Dingen umgeht.
Das Wehren gegen das Wickeln gehört zum normalen frühkindlichen Widerstand (s. gezielter Suchlauf).
Lassen Sie sich von Ihrer Tochter nicht dazu verleiten, nicht mehr nach draußen zu gehen. Nehmen Sie sie zwischendurch immer wieder einmal auf den Arm, um sie zu beruhigen. Und lenken Sie sie ab mit besonders geschätztem Spielzeug. Nehmen sie das Übergangsobjekt mit, das sie vielleicht hat und versuchen sie es mit einem Tee- oder Wasserfläschchen. Hat Ihre Tochter einen Nuckel? Es gibt viele Möglichkeiten, eine älteren Säugling zur Akzeptanz seines Gefährts zu bewegen, wenn man ihn in der richtigen Weise lockt. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 10.01.2013