Frage: "Ich mag nicht in den Spielgruppe"

Sg Dr. Posth.Ich schrieb bereits mehrfach von meinen Zwillingsmädchen (ehemal. Frühchen 31 SSW, 3 Jahre, eine mit etwas Loslösungsschwierigk., jetzt 3x/wo i.d.Spielgr). Wie soll ich reagieren, wenn meine Tochter äussert sie wolle nicht in die Spielgruppe gehen. Dies war gestern der Fall vor dem ins Bett gehen und ich hatte grosse Sorge heute morgen was passiert. Aber sie ging eigentlich hin wie immer, kein Nachfragen etc. aber sie meinte sie wolle den Schnuller den ganzen Vormittag behalten, was ich natürlich gewährte und ich hoffe die Erzieherinnen kommen unserem Wunsch nach. Wie soll ich reagieren, wenn sie morgens auch den Wunsch äussert und schlecht ablenkbar ist, mir aber nicht sagen kann,warum sie nicht gehen will . Wie schnell soll man nachgeben, gibt es Anzeichen, woran ich sehen kann, dass sie es emotional wirklich ernst meint. Zu Hause findet sie es einfach am aller schönsten, der Kontakt zu den Kindern tut ihr aber sehr gut,das merke ich auch zu Hause mit der Zwi.-schw.Danke

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 10:29



Antwort auf: "Ich mag nicht in den Spielgruppe"

Hallo, hat Ihre Tochter al 3-jäähriges Kind, denn eine Ersatzbezugsperson in der Kinderspielgruppe gefunden? Ich denke, davon hängt Entscheidendes ab. Ob das so ist, sehen Sie daran, dass Ihre Tochter fast immer nur von dieser Erzieherin spricht und sie morgens beim Abgeben nahezu konstant aufsucht. Ist diese Erzieherin dann nicht da, gibt es sofort Ablösungsprobleme. die abendlichen Bedenken sind schon ernst gemeint. Aber die Lust, doch am Morgen hinzugehen, ist auch noch da. So befindet sich das Kind in einer Ambivalenz. Jetzt ist es eine Frage der Motivation. Ist die Lust größer als die Sorge, geht das Kind, ist es umgekehrt, geht es nicht. Theoretisch kann ein Kind dieses Alters den Konflikt aber nicht lösen. Das geht dann immer nur zeitnah und in der Konfrontation. Also gehen Sie erst einmal hin, aber nehmen Ihre Tochter wieder mit nach Hause, wenn sie sich konstant weigert, da zu bleiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.11.2008



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