fremdeln

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: fremdeln

hallo dr. posth, mein sohn, 9 monate, benimmt sich bei seiner oma sehr aengstlich. (obwohl er sie jede woche sieht). schon wenn er das haus sieht faengt er an zu weinen. alleine dort lassen kann ich ihn schon gar nicht, da er sich von der oma nicht beruhigen laesst. wenn ich dabei bleibe und ihn zum spielen auf die krabbeldecke lege geht es, aber sobald seine oma den raum betritt faengt das theater an. er laesst sich auch nicht von ihr auf den arm nehmen. sofort weint er und streckt die arme nach mir aus.ich weis, dass er im moment in einer fremdelphase steckt, aber er benimmt sich so eigenartig bei keinem. was kann ich tun um das verhaeltnis zwischen oma und ihm zu bessern? sollte ich vielleicht eine zeitlang gar nicht hin gehen? liegt es vielleicht auch daran, dass ich mit der oma nicht gerade " gruen" bin? vielen dank im voraus carmencita

Mitglied inaktiv - 16.08.2004, 08:58

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Antwort auf: fremdeln

Hallo, neben dem natürlichen Fremdeln als Zeichen der eingegangenen Mutterbindung gibt es auch noch so etwas wie Antipathie oder Sympathie bei Säuglingen. Das hängt wie bei jedem Menschen von der Erscheinungsform und dem Verhalten der entsprechenden Person ab. Viellecht verhält sich da die Oma sehr ungeschickt oder aber sie benutzt ein stark reichendes Parfum, etc. Allerdings stimmt es auch, daß Sgl. und Kk. die Abneigung ihrer Bezugspersonen gegen bestimmte andere Menschen spüren und übernehmen. Am besten warten Sie ab und machen es so wie bisher mit sporadischen Besuchen. Vielleicht überprüft die Oma aber auch ihren Auftritt und ihr Verhalten. Vielleicht gelingt Ihnen eine Aussöhnung mit ihr. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.08.2004

Antwort auf: fremdeln

Korr.: stark riechendes

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.08.2004

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