Frage: fremdbetreuung

Guten morgen dr. Posth Mein sohn nun etwas über 1 jahr alt. Vor ca. 3 monaten sind wir zu oma gezogen welche nun eine gute ersatzbezugsperson ist kam uns von anfang an auch 1x die woche besuchen. Leider muss ich im sommer wieder arbeiten, das war so nicht geplant es sollte papa im sommer zu ihm schauen was aber unmöglich ist leider. Möchte ihn nicht will keine beziehung unser sohn soll sich von heut auf morgen auf ihn einlassen können soll. Trennung kam vor 3 monaten nachdem er es noch immer nicht geschafft hat unser sohn anzuerkennen und diverse andere dinge passiert sind. Sohn ist sehr offen fremdelt kaum merkbar fühlt sich sehr sicher, ist aufgeweckt und sehr fröhlich. Wir wollen nächste woche mit sanfter eingewöhnen bei tagesmutter beginnen auf was muss ich achten? Ich glaub ich hab mehr mühe als er... mal stundenweise meinen sohn bei oma zu lassen kein problem aber jeden tag ca. 5-6 aus bei jemandem nicht von der fanilie.. meine mutter muss leider auch arbeiten Herzlichen dank

von namama am 13.05.2013, 08:19



Antwort auf: fremdbetreuung

Hallo, das ist natürlich schade, dass nicht Sie allein und Ihre Mutter Ihren Sohn erst einmal alleine großziehen können. Das große Missverständnis der Väter, die ihre Kinder zurücklassen, besteht darin, zu meinen, ein Kind könne sich auch gut und gerne bei der Mutter alleine entwickeln. Sie übersehen dabei die wichtige Rolle, die sie selbst spielen. So bleibt Ihnen im Moment wohl nichts anderes übrig, als Ihren Sohn über recht lange Zeit am Tage bei der Tagesmutter abzugeben. Das Prinzip der sanften Ablösung haben Sie ja innerlich akzeptiert und sind bereit es durchzuführen. Lassen Sie sich von der Tagesmutter nicht davon abhalten, die vielleicht meint, weil Ihr Sohn so umgänglich scheint oder ist, Sie früh nach Hause schicken zu können. Kleine Kinder können auch eine Scheinanpassung vornehmen, innerlich aber sehr gestresst sein, was die Mütter dann zu Hause merken durch wieder einsetzende hohe Anhänglichkeit, Aggressivität, Schlafprobleme oder Essstörungen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.05.2013



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