Frage: Einschlafen und durchschlafen

Guten Tag, meine Tochter 21 Mt schlaeft mit mir um ca 20h30 ein und ich trage sie dann in ihr Bett.In der Nacht erwacht sie häufig und ich lege mich dann wieder mit ihr hin.Leider will sie dann nicht mehr in ihr Bett getragen werden.Ich schlafe besser in meinem Bett.Wieviel Wahres ist an der Theorie ein Kind sucht bei naechtlichem Erwachen die gleiche Situation wie beim Einschlafen?Wie und wann kann ich ihr das selbstaendige Einschlafen beibringen ohne ihr zu viel stress zuzumuten?Ihr Schnufeltuch sind leider meine Haare!Schon viele Ersatzobjekte angeboten nichts zu machen.Wir leben in frankreich wo alle kinder sehr frueh in die Krippe gehen und daher auch selbstaendig schlafen "muessen". kann ein ganzes Folk traumatisiert sein? mach ich was falsch wenn ich weiterhin mit ihr einschlafe? will sie nicht am selbstaendig werden hindern. Vielen Dank LilyMama p.s. zur zeit viel krank (krippe halbtags)letzten sommer hat sie 6 wochen lang durchgeschlafen... welch eine wohltat :))))

Mitglied inaktiv - 05.02.2007, 13:40



Antwort auf: Einschlafen und durchschlafen

Hallo, es ist vermutlich nicht so sehr die Einschlafsituation, die das Kleinkind beim nächtlichen Erwachen wieder sucht, sondern hauptsächlich die Bezugsperson, die zum Einschlafen neben dem Bett gesessen hat. Insofern ist es egal, ob das Weiterschlafen im Elternbett oder im eigenen Bett stattfindet. Das ganze Problem hat man natürlich nicht, wenn das Kinderbett noch im Elternschlafzimmer steht. Die Situation der Säuglinge und Kleinkinder in Frankreich hat sich bis Deutschland herumgesprochen. Und hier gibt es die Enthusiasten, die ausrufen, das ist das Modell für das kinderarme Deutschland, und die großen Kritiker, die genau das Gegenteil sagen. Es wäre eine Aufgabe der französischen Entwicklungspsychologie, die Auswirkungen dieses Vorgehens in Langzeitstudien offen und ohne Beschönigung zu untersuchen. Sie aber sollten sich weniger von Trends und politischer Meinungsmache beeinflussen lassen, als vielmehr auf ihr mütterliches Gespür vertrauen und heraushören, was Ihrer Tochter tatsächlich gut tut. Viele grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.02.2007



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