Hallo Herr Dr. Posth
Habe mal eine Frage bezüglich meines genau 1jährigen Sohnes Louis. Mir ist aufgefallen, daß er in vielen Momenten beide Daumen noch in die Handflächen geknickt hält. Beim Krabbeln eher selten aber wenn er auf etwas zeigt dann mit 4 Fingern, der Daumen bleibt in der Hand. Den Pinzettengriff beherrscht er meiner Meinung nach auch eher selten. Mit rechts nimmt er ab und zu mal den Daumen mit aber meist versucht er seine Brotstücken mit Zeigefinger und eingeknicktem Daumen zu fassen. Was kann das sein? Muss ich mir Sorgen machen? Ansonsten ist er eher langsam in seiner Entwicklung. ER ist noch sehr grob zu seinem Spielzeug und Bausteine aufeinanderstabbeln gelingt ihm äusserst selten. Stehen tut er, laufen noch lange nicht höchstens mal 2 Schritte an der Schrankwand entlang.
Danke für Ihre Antwort Katja mit Louis
Mitglied inaktiv - 08.02.2005, 13:19
Antwort auf:
Daumen ständig eingeknickt!
Liebe Katja, es gibt viele Säuglinge, die sich in der Feinmotorik eher zögerlich entwicklen. Die Opposition des Daumens ist dabei mehr Ausdruck der Verzögerung als deren Ursache. Außer, daß Sie Ihren Sohn animieren, viele kleine Gegenstände greifen zu lassen, gibt es keine gezielte Therapie. Aber haben Sie ein Augenmerk auf die weitere feinmotorische Entwicklung. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 11.02.2005
Antwort auf:
Daumen ständig eingeknickt!
Hallo, habe eine Tochter, bei der es ähnlich war. War mit ihr bei der Frühförderung, die Heilpädagogin kam einmal die Woche zu uns nach Hause. Wenn Du Dir nicht sicher bist, lass das Kind testen. Es gibt gewisse Dinge, die ein Kind in einem bestimmten Alter können sollte. Aber mach dir nicht ins Hemd vor Angst. Was Du machen kannst, damit der Daumen nach vorn kommt: Wir hatten große Erfolge damit, ihr die Hände zu bürsten bzw. Fingerspiele zu machen, sie in Kastanien greifen zu lassen. LG
Mitglied inaktiv - 10.02.2005, 10:08