Frage: Arbeiten und Resilienz

Hallo Hr. Dr. Posth, ich weiß Sie sind kein Befürworter des LZS, können meine Frage aber vllt. trotzdem beantworten. Meine Tochter (14 M.) stillt noch sehr häufig, da sie einfach nicht viel anderes isst, vormittags momentan noch ca 3 - 4 Mal (sie bekommt auch grade Backenzähne)u. sonst ebenfalls nach Bedarf. Ab Sept. muss ich wieder arbeiten. Meine T. wäre dann tägl. ca 7 - 8 Stunden bei meiner Mutter, nimmt keinen Schnuller und keine Flasche. Ab Mai wollte ich sie erstmal für einen Vorm./Wo. an den neuen Tagesablauf gewöhnen und dann langsam steigern. Mit mir ist sie jetzt schon ca 1 - 2 x/Wo. bei Oma(die beiden verstehen sich gut, nur wenn die Kleine müde ist will sie immer zu mir). Die Einstellung von Oma bzgl. Kindern ist m. E. ok, aber Opa hat eine sehr autoritäre Erziehung durchlebt, was sich u.a. in Selbstwertproblemen und entsprechend merkwürdigen Aussagen und Einstellungen bzgl. meiner T. äußert, die ich als unfair empfinde. Wird sie das sehr beeinflussen? Was tun? Danke!

Mitglied inaktiv - 25.02.2008, 10:12



Antwort auf: Arbeiten und Resilienz

Hallo, grundsätzlich müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Betreuung bei den Großeltern ja nur geht, wenn Ihre Tochter in dieser Zeit darauf verzichten kann, gestillt zu werden. Das sollten Sie vorher mit Ihrer Tochter schon "einstudieren". Dann wäre ein ernstes Gespräch mit den Großeltern zu führen, wie sie denn gedenken, Ihre Tochter zu behandeln, z.B. was essen angeht, wickeln und möglichen Mittagsschlaf usw. Übrigens machen nahezu alle langzeitgestillten Kinder Schweirigkeiten bei der Umgewöhnung auf andere Flaschenkost. Da bleibt meistens nur noch die Tasse als letzte Möglichkeit. Mit der Lerntasse klappt das aber ganz gut. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.02.2008



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