Hallo ihr Lieben, am 28.02 war ich schon in der Klinik weil mein Gefühl mir gesagt hat es wird alles nicht mehr lange dauern dort wurde ich untersucht und wurde beruhigt nach Hause geschickt da der kleine sich gut entwickelt. Am 01.03 ging es mir dann echt schon nicht mehr gut und ich hatte in meinen Augen schon gute vor Wehen also gab es einfach mal etwas vom Lieferanten damit die großen versorgt waren am 02.03 bin ich um kurz nach 6 aufgestanden um die große für die Schule zu wecken aber das war mir leider nicht mehr möglich da ich starke Krämpfe bekam und einen intensiven Druck nach unten verspürte. Ich ging Richtung Toilette und es lief los, der Pfropf kam direkt hinterher und die Wehen begangen regelmäßig. Meine große war in dem Moment meine Rettung und hat sich mit ihren gerade mal 11 Jahren um alles klasse gekümmert und hat die oma und Tante angerufen damit die kleinen auch betreut sind. Ich habe den Papa von unseren Mäusen noch irgendwie geschafft anzurufen und dann ging es in Rekordzeit in die Klinik als ich aus dem Auto aufgestanden bin lief mir schwungartig das Blut die Beine runter ich in Angst und Panik in den Kreißsaal (es war der Todestag von meinem verstorbenen Sohn ) dort ans ctg dort waren unsere Herztöne vermischt eine erfahrene Hebamme kam sofort dazu und schrie nach einem Ultraschall und der Ärztin von Luan der Herzschlag war noch regelmäßig aber schwächer und ich war wahnsinnig stark am bluten. Die Plazenta hat sich gelöst und im ganzen Klinikum ertönten Sirenen wahnsinnig laut und Angst einflößend aber ich habe versucht ruhig zu bleiben ich wollte nur das sie Luan retten. Mit wahnsinnigen Speed in den Op und die Ärzte versuchten mich zu beruhigen. Jeder versuchte mir einen Zugang zu legen da es bei mir sehr schwer ist haben dann ganz viele an mir rum gezehrt mir ist alles an Kleidung schnell runter gezogen worden das Hemd drüber und der op war voll. Bis die Narkose wirkte haben sich noch die Kinderärzte vorgestellt und mir gesagt das sie sich um den kleinen kümmern. Wieder aufgewacht war meine erste Frage ob er lebt und alle versuchten mich irgendwie zu beruhigen seine Werte waren wahnsinnig schlecht und sein Blut stark übersäuert aber wir leben. Keine 10min später hat die Ärztin mir gesagt wäre es für uns beide zu spät gewesen. Seine ersten Bilder taten so weh gerade weil ich noch warten musste bis ich zu ihm durfte. Ich ließ mir mittags den Katheter ziehen und habe versucht meinen Kreislauf stabil zu kriegen, der Wille zum kleinen zu kommen war einfach zu groß. Relativ wackelig auf den Beinen habe ich dann auf den Rollstuhl verzichtet und bin rüber auf die Intensivstation zu meinem Schatz. Er schlägt sich wahnsinnig tapfer und keiner hat mit diesen schnellen Verbesserungen gerechnet, er braucht seit gestern keinen zusätzlichen Sauerstoff mehr und er wird immer aktiver Die ersten 2 tage durfte er nur berührt werden aber nicht in den Arm um Gehirnblutungen zu verhindern wegen der übersäuerung, er hat bisher keine Auffälligkeiten aber es könnte sein das er Einschränkungen haben wird. Egal was kommt er wird mit genau so viel Liebe groß gezogen egal was auf uns zu kommt er lebt. Entschuldigt bitte mein durcheinander aber es war und ist eine große psychische Belastung aber sein großer Bruder hat von oben herab auf und aufgepasst. Mein hb wert lag heute bei 6,3 und kein Arzt versteht wie ich damit so mobil sein kann eigentlich hätte eine Eisen Transfusion statt gefunden aber ich versuche mich gerade durch Tabletten wieder zu päppeln. Och wünsche euch allen noch eine wunderschöne Kugel oder schon kuschelzeit
von Mami10192021 am 08.03.2022, 14:41