Hey ihr Lieben,
Ich hatte ja schon mal einen Beitrag geschrieben bezüglich meiner Migräne. Ich Stille Emilia immer noch und sie bekommt 2 breimahlzeiten am Tag.
Im Moment habe ich wieder häufiger Migräne und heute Nacht waren es wirklich höllische Schmerzen. Am Donnerstag Abend hatte ich bereits einen Anfall an der rechten Schlefe. Der war ganz gut zu ertragen, hatte auch iboprofen dann genommen( eigentlich bin ich eher nicht so für Medikamente in der ss und stillzeit , aber anders geht es leider wirklich nicht , ss hatte ich komplett ohne geschafft, aber da hatte ich ja auch noch keine kleine Maus, die bespaßt , gepflegt und gefüttert werden muss haha). Naja der Anfall ging bis Freitag mittag und ich dachte gut geschafft, jetzt haste erstmal ein paar tage ruhe . Dachte ich...
Am Freitag Abend gings wieder los und der Anfall war heftig, diesmal linke Seite. Er zog sich über die ganze Nacht und ist jetzt immer noch nicht ganz vorbei. Ibo konnte ich nicht nochmal nehmen, nehme es höchstens 1 mal die Woche. Mausi dachte sich um 2 auch ich möchte jetzt 2 Stunden wach sein, das ist dann wirklich die Hölle....solche Qualen, Migräne wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
Ich bin nun hin und her gerissen zwischen abstillen und weiter stillen. Ich liebe das Stillen, für mich ist das eine so tolle Verbindung zu meiner Maus und außerdem ist es auch so praktisch. Ich könnte auch mein Triptan nehmen und dann 12 Stunden pumpen, aber davon bin ich auch nicht so ganz überzeugt. Flasche nimmt sie bis jetzt nicht an , hatte schon mal probiert ihr MuMi zu geben darüber, aber sie trinkt höchstens 5-10 ml, mehr nicht.
Die Situation ist ist blöd.. ich meine ich hab jetzt fast 8 Monate gestillt und ich weiß, dass das auf jeden Fall schon gut ist, aber ich würde so gerne weiter stillen...
von
Matilda99
am 25.09.2021, 12:03
Also die Flasche ging bei uns auch nie, aber wir haben jetzt so einen Zauberbecher und daraus trinkt unsere Mini MuMi (zumindest, wenn ich nicht anwesend bin)
Ich bin ja auch mega für's Stillen und denke mir, dass wirklich viele Frauen nicht oder nur halb Stillen oder total früh abstillen, weil sie einfach schlecht informiert sind. In Deinem Fall mit der Migräne, kann ich es aber wirklich verstehen, wenn Du abstillen möchtest. 
Zwischen Stillen und Flasche hin und her wechseln wegen der Medikamente stelle ich mir schwierig vor. Dein Baby versteht ja noch nicht, warum es mal an die Brust darf und mal nicht. Andererseits nehmen die gesundheitlichen Vorteile für Dich immer weiter zu, um so länger Du stillst, aißerdem ist es, wie Du schon sagst so praktisch.
Ich weiß auch nicht, was ich an Deiner Stelle machen würde.
Viele Grüße von der Pflaume
von
Pflaume
am 25.09.2021, 14:52
Hey. Danke erstmal für deine Antwort.
Mit dem Becher könnte ich es echt mal probieren, vielleicht nimmt sie den besser an...
Ansonsten ja mal schauen...ich denke ich werde mir das Ganze nochmal ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden.
Ganz liebe Grüße
von
Matilda99
am 25.09.2021, 20:28
Ich würde es nochmal mit einem trinklernbecher ausprobieren.
Ich kann dich verstehen, leide auch an Migräne.
Also Schmerzmittel sind natürlich nicht die beste Wahl beim stillen aber die meisten Ärzte raten trotzdem lieber zum stillen, weil es einfach das beste ist, wird ja tatsächlich auch trotzdem bei rauchenden Frauen geraten, die nicht aufhören „können oder wollen.“
Ich kann mir auch vorstellen das es sehr schwer sein muss die Stillbeziehung aufzugeben aber andererseits kann ich dein Leiden total nachempfinden, vielleicht sprichst du da mit einem Arzt drüber der dich richtig beraten kann bezüglich Schmerzmittel und Migräne.
Tatsächlich soll Espresso oder Magnesium auch helfen, wenn man das nimmt bevor der Punkt drüber ist und ganz ehrlich? Ich hatte das letzte mal so starke Migräne, die ersten 2-3 Tage „aushaltbar“ und dann fing es spät abends so extrem an das ich das Gefühl hatte mein Hirn würde anschwellen und mein ganzer Kopf würde explodieren, daraufhin bin ich in die Ambulanz gefahren und habe mir Kochsalzlösung geben lassen, dass darfst du tatsächlich durchaus als Migräne Patientin und das ist auch das einzige was bei mir hilft manchmal. (Nicht mal Triptan ab und zu)
Wenn du bei einem Neurologen bist, kann es auch sein das er oder sie dir auch vor Ort eine Kochsalzlösung geben kann, meiner bietet das an.
Liebe Grüße
von
Lena1202
am 25.09.2021, 19:58
Ich tue mir die Migräne Attacken nämlich nicht an, wenn ich Schlafmangel habe und dann den ganzen Tag ein Baby bespaßen muss.
Andere würden mich für verrückt erklären deshalb in die Ambulanz zu fahren aber da du ja selbst darunter leidest, weißt du ja wie schmerzhaft das sein kann.
Migräne ist im Übrigen eines der schlimmsten Schmerzen die ein Mensch empfinden kann, also ich wurde in der Ambulanz wirklich ernst genommen, die Infusion dauerte nur 20 min.
von
Lena1202
am 25.09.2021, 20:00
Hey ! Danke für deine Antwort.
Ja ich kann mich noch erinnern, dass du auch an Migräne leidest.
Ich hatte mich damals als ich das erste Mal zu iboprofen gegriffen habe vorher mit meiner Hebamme besprochen, aber es wäre vielleicht auch eine gute Idee, nochmal mit meinem Hausarzt oder sogar mit meinem Neurologen zu sprechen. Die Kochsalzlösung ist unbedenklich während der stillzeit? Damit kenne ich mich gar nicht aus. Habe früher immer nur Triptane genommen, die haben auch meist geholfen, wenn ich nicht zu lange gewartet habe. Koffein hilft mir manchmal, aber aich nicht immer leider.
von
Matilda99
am 25.09.2021, 20:32
Und ich kann dich zu 100% verstehen. Migräne ist wirklich die reinste Folter. Viele nehmen unser Leiden ja leider nicht ernst und stempeln es als "Kopfschmerzen" ab, dabei ist es 1000 mal schlimmer...
von
Matilda99
am 25.09.2021, 20:34
