Hallo Herr Prof. Hackelöer, im heutigen Ersttrimesterscreening (SSW 13) gab es nur eine Auffälligkeit. Mein PAPP-A Wert ist zu niedrig und liegt bei 0,3571 MoM (ß-hCG: 0,8218 Mom, Ultraschallbefund unauffällig, einzig die Herfrequenz ist 150 spm und liegt am unteren Rand). Der Harmony-Test (Trisomie 21, 13, 18) ergab keine Auffälligkeiten. Baby entwickelt sich normal, keine Auffälligkeiten. Im Oktober 2016 bin ich an Leukämie (AML) erkrankt und wurde nur über Chemotherapien geheilt. Die Spezialistin heute meinte, dass der niedriege PAPP-A Wert ein Indikator für ein Problem bei der Versorgung des Babys über die Platzenta sein könnte. Daher soll ich 150 mg ASS bis zur 34. SSW nehmen. Es könnte aber immer noch eine Chromosomenstörung vorliegen, jedoch ist nach einer Risikoabwägung keine Fruchtwasseruntersuchung zu empfehlen. Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung steht nicht im Verhältnis zum Restrisiko einer Fehlbildung. Wie sehen Sie das? Auch meinte die Spezialistin heute, dass der niedrige PAPP-A Wert evtl. etwas mit meinen Chemotherapien zu tun hat. Haben Sie hierzu Erfahrungswerte, sprich, gibt es bei Patientinnen nach Chemotherapie öfter Auffälligkeiten beim PAPP-A Wert? Besten Dank für Ihre Einschätzung und Grüße
von dinidaa am 27.11.2018, 20:20