Hallo Birgit,
zum Mittagsbrei habe ich eine Frage. Ich möchte den Mittagsbrei selber kochen. Ich würde nicht einfrieren, sondern für drei Tage im Voraus jeweils kochen. Habe gelesen, dass das sich im Kühlschrank so hält. Stimmt das? Das heisst, wenn ich z.B. heute einen Mittagsbrei koche, dann kann ich den für morgen und übermorgen aus dem Kühlschrank meinem Kleinen im Wasserbad erwärmen und geben? Habe ich das so richtig verstanden?
Dann nehme ich das Grundrezept für den Mittagsbrei x 3?
Ich koche das dann, püriere den Brei, lasse ihn schnell kalt werden, und dann in entsprechende Behälter abfüllen, richtig?
Vielen lieben Dank.
Lieben Gruss
von
tiho
am 08.10.2013, 20:25
Antwort auf:
Mittagsbrei kochen
Hallo tiho
der selbst gekochte Brei hält im Kühlschrank 2-3 Tage. Das stimmt schon, dennoch sollte der Brei so schnell wie möglich aufgebraucht werden - am besten frisch gekocht gegessen werden. Je jünger ein Baby, desto weniger lange Lagerzeiten sind empfehlenswert. Auch Konsistenz und Geschmack verändern sich, mit steigender Lagerzeit.
Koch am besten nur für maximal 1 Tag im Vorraus: Grundrezept mal zwei.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 09.10.2013
Antwort auf:
Mittagsbrei kochen
Hallo Birgit,
gut, dann koche ich alle zwei Tage für den Kleinen.
Bis jetzt hatte er eigentlich nur Pastinak und Kürbis als Gemüse, ( Kartoffel & Fleisch auch). Kann ich denn jetzt einfach Karotte nehmen, oder muss ich ihm das jetzt von vorne löffelweise geben, wegen der Verträglichkeit?
Kann ich denn das Fleisch auf Vorrat kochen, und dann einfrieren?
Kannst du mir bitte einen Tipp geben bzw. wie mache ich das am Besten mit dem Fleisch?
Danke
von
tiho
am 09.10.2013, 11:07
Antwort auf:
Mittagsbrei kochen
Hallo tiho
normalerweise vertragen Babys kleine Mengen neuer Lebensmittel gut. Das ist der Grund für die schrittweise Steigerung der Menge zu Beginn der Breieinführung. Der Verdauungstrakt stellt sich langsam um und kann sich an das Neue gewöhnen. Wenn dein Baby den Brei verträgt, d.h. weder spuckt, noch vermehrt Bauchweh, noch Pusteln, o.ä. bekommt, dann wird der Brei, das Gemüse gut vertragen und die Mengen können langsam gesteigert werden.
Um eine mögliche Reaktion eindeutig einem Lebensmittel zuordnen zu können, es ist gut wenn das neue LM mindestens vier Tage lang getestet wird. So viel Zeit muss sein, um die Veträglichkeit zu prüfen. Wenn du nun Möhre gibst und dein Baby an Brei bereits gewohnt ist, kannst du sie in den bereits bekannten Brei hineingeben. Du könntest auch statt Kürbis oder statt Pastinake die Möhre zum anderen Gemüse geben. Besser als eine weitere Gemüsesorte wäre Kartoffel, weil sie besser sättigt. Achso, die gibst du schon, oder? Dann mische entweder die Möhre dazu oder gib sie statt der anderen Gemüsesorten. Bei der Möhre kann es wegen der stärker stuhlfestigenden Wirkung zu Verzögerungen bei der Ausscheidung kommen. Möhre macht den Stuhl fester.
"Kann ich denn jetzt einfach Karotte nehmen, oder muss ich ihm das jetzt von vorne löffelweise geben, wegen der Verträglichkeit?"
Nein, im Prinzip ist das nicht notwendig, aber bei Möhre wegen der genannten Eigenschaften evtl doch hilfreich.
Fleisch kannst du auf Vorrat kochen und einfrieren. Besonders gut lässt es sich pürieren, wenn du es mit den anderen Zutaten (s. Gundrezept GKF-Brei) kochst und pürierst. Diesen Brei auf jeden Fall nur max für den nächsten Tag vorbereiten.
Hilfreich ist es, das Fleisch beim Metzger bereits durch den Fleischwolf drehen zu lassen. Das so zerkleinerte Fleisch in wenig Wasser garen und pürieren. Brei schnellstmöglichst abkühlen lassen und gut verschlossen portionsweise tief kühlen.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 09.10.2013