ich hab mehrere Fragen.. zur Zeit üben wir noch die Breimenge.. daher kaufe ich zur zeit noch die Gläschen-würde aber gerne gelegentlich selber kochen.. nun sehe ich auf den Gläschen das dort die kalorienzahl sehr schwankt.. wie ist das eignetlich mit dem Energiebedarf eines Babys ab dem 6.Monat rum??? wieviel darf es denn essen??? unsere isst nun schon ein halbes Gläschen mit Gemüse und Kartoffeln gemischt.. dann stille ich sie noch.. bisher hat sie sich vom stillen her alle 2 stunden gemeldet.. das ändert sich nun auch nicht nach dem Brei füttern.. wenn sie dann eine malzeit ersetzt hat warte ich dann 3-4 stunden mit dem nächsten stillen damit sie sich an die zeiten gewöhnt?? was mache ich denn wenn sie dann aber nach 2 stunden schon wieder weint.. ich will ihr ja auch nicht zuviel geben..
noch eine andere frage zum selber kochen.. welches Gemüse ist denn stuhlauflockernd?? auf den Gläschen steht teilweise nichts mehr drauf oder fast immer stuhlregulierend...
liegt das an der Kartoffel?? was kann ich da machen?? und welches Obst ist gut..??? ich hab gehört das Apfel festigend sein soll nun lese ich auf den Gläschen das es auflockernd ist.. ich bin etwas verwirrt..
kann ich dann nach dem essen ein wenig Obstmus geben um den stuhl lockerer zu machen?? und wenn ja wieviel ist OK???
liebe Grüße und danke schon mal
Mitglied inaktiv - 11.11.2010, 19:13
Antwort auf:
Energiebedarf und welches Gemüse
Hallo poi3
Roher Apfel hat eine eher stuhlfestigende Wirkung wohingegen gegarter Apfel (=Kompott) eine eher stuhllockernde Wirkung hat.
Die Stuhlbeschaffenheit ist abhängig von mehreren Faktoren und selten behandlungsbedürftig. Auch fester bzw seltener Stuhl kann ganz normal sein.
Wenn du stillst, kannst du Beikost einführen und trotzdem weiterhin nach Bedarf stillen. Da musst du keinerlei Bedenken haben, dass dein Baby zu viel bzw zu wenig bekommt. Gib mittags immer wieder die gleiche Sorte Brei. Die Kontinuität dabei gibt deinem Baby die nötige Sicherheit und ermutigt zum Essen. Dein Baby kann für diese eine Mahlzeit ein sog. Nährstoffprofil erstellen. Das bedeutet, dass dein Baby die Wirkung des Essens einschätzen kann und wenn es deinem Baby gut bekommt, dadurch schmeckt, dies auch wieder haben möchte. Es kann darauf vertrauen, dass die Speise gut vertragen wird und auf eine bestimmte Art und Weise sättigt. Deshalb ist eine Fettzugabe wünschenswert. Hier sind die Gläschen jeweils unterschiedlich damit bereichert. Kontrolle und Hinweise dazu, bekommst du beim Durchlesen des Etiketts.
8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein.
Wenn das laut Nährwertinformation auf der Banderole, dem Etikett nicht der Fall ist, dann gibst du noch die erforderliche Menge an Öl dazu.
Auch der Fleischanteil ist verschieden, je nach Sorte bzw Hersteller.
Hans Ulrich Grimm und Annette Sabersky schreiben in ihrem Buch "Mund auf, Augen auf", dass der Fleischanteil der Gläschenbreie von 1989 bis 1999 um bis zu 30% gesunken sei. Aus Kostengründen! Die Gläschen wären sonst teurer. Es befinden sich nurmehr nur noch 8-10% Fleisch in den Gläschen. Das seien bei einer Portion von 190g ca 15 g.
Da Fleisch Eisen enthält, und aus diesem Grund auch fast unentbehrlich ist, empfiehlt das FKE eine größere Portion. In den Gläschen wird Eisen manchmal zugesetzt.
So kommt es gelegentlich zu unterschiedlichen Angaben bei den Mengenangaben der Beikostempfehlungen.
Wenn du dein Baby an eine bestimmte Sorte Brei gewöhnt hast, kannst du mal anfangen, zu experimentieren. Kochen also ruhih mal selber und mische davon etwas zum gewohnten Brei.
Viele Stillbabys akzeptieren Beikost nicht ganz so gut, wie Mama das erwarten würde. Zusätzlich zum brei könntest du deinem Baby auch ohne Zusätze weich gegarte Gemüsesticks (Möhre) anbieten, wenn dein Baby daran Freude hat und dies gut schlucken kann.
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 13.11.2010