Arit
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, ich habe Fragen zur ICSI: 1) Beim Transfer solle es laut einem Artikel auf Minuten ankommen, damit der Embryo außerhalb der Kultur nicht geschädigt wird. Können Sie da eine Größenordnung nennen, wie viele Minuten es max. sein sollten? 2) Im Transferkatheter und dann auch nach Transfer in der Gebärmutter waren um den Embryo herum (im US) Luftbläschen zu sehen. Das sollte zur Markierung sein, wo der Embryo ist. Ist das üblich? Können die Luftbläschen den Embryo schädigen (durch Oxidation o.ä.)? (Da im ganzen Prozess sonst kein Luftkontakt für die Zellen/den Embryo sein soll.) 3) Zwischen zwei ICSIs soll man eine Pause machen. Kann man direkt nach einer (leider erfolglosen) ICSI im nächsten Zyklus aber mit Clomifen stimulieren? Oder ist eine vollständige Stimulationspause zwingend notwendig? 4) Die Stimulation (mit Meriofert) wirkt ja nur auf die Follikel, die sich im jeweiligen Zyklus bereits (per US sichtbar) in den Eierstöcken befinden. Gibt es irgendetwas, das mehr Eizellen und vor allem die noch guten aus der "Tiefe" herausholt, damit für den Zyklus mehr in den Follikeln zur Verfügung stehen? Ihre Hinweise würden mir sehr helfen; zu solchen Fragen findet man nichts. Vielen herzlichen Dank bereits vorab! Mit besten Grüßen Arit
Zu den ersten beiden Punkten: die Abläufe sind in den einzelnen Zentren und Laboren hochstandardisiert und gut eingespielt, so dass Sie sich hierzu keine (negativen) Gedanken machen sollten - jede Klinik ist interessiert an bestmöglichen Schwangerschaftsraten. zu 3) Pausen sind keinesfalls zwingend nötig zu 4) das müssen Sie mit Ihren Kinderwunschärzten abhängig von Ihren individuellen Voraussetzungen besprechen, da es keine allgemeingültigen Empfehlungen hierfür gibt.
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