Guten Morgen,
ich habe ein paar Fragen zu o.g. Thema: ich werde bei meinem Sohn mit Karotte anfangen. Ist es korrekt, dass ich ihm eine Woche Karotte pur, dann eine Woche Karotte-Kartoffel und dann eine Woche Karotte-Kartoffel-Fleisch gebe? Und hier geht es schon los mit den Fragen ;-)
-Fange ich dann in Woche 4 mit einem neuen Gemüse an, z.B. Kürbis ubd verfahre dann wieder wie oben (1. Woche reiner Kürbis, 2. Woche Kürbis-Kartoffel, 3. Woche Kürbis-Kartoffel-Fleisch)?
-Mit wievielen Gemüsesorten soll ich so verfahren?
-Wie geht es danach weiter, wenn ich z.B. drei Gemüsesorten "durch" habe?
-Wann kann ich meinem Sohn Obstbrei dazu geben? Gleich in Woche 1?
-In welchem Abstand wechselt man am besten die Obstsorten? Wie beim
Gemüse in wöchentlichem Abstand?
Vielen Dank im voraus für Ihre Rückmeldung.
Viele Grüße
Naddel2705
von
Naddel2705
am 28.05.2015, 09:06
Antwort auf:
Wie gehe ich bei der Einführung mit dem Brei vor?
Liebe „Naddel2705“,
gerne beantworte Ihr Ihre Fragen rund ums Thema „Beikosteinführung“.
Sie wählen sich ein pures Gemüse „Startergemüse“ (125g) Ihrer Wahl wie „HiPP Früh-Karotte“ aus.
Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie können alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Am 4. Tag können sie dann eine anderes „Startergemüse“ anbieten wie Pastinake oder sie gehen direkt zum gemischten Gemüse (Kombinationen mit Kartoffel wie „Früh-Karotten mit Kartoffeln“) über.
Wird auch das gut angenommen, können Sie bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü (wie HiPP Gemüsereis mit Bio-Hühnchen) übergehen und so viel reichen, wie Ihr Söhnchen essen möchte.
So lange es zum Mittag „nur“ Gemüse gibt oder Ihr Sohn noch eine Portion Gemüse & Fleisch schafft, sollte es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben.
Sie dürfen sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsesorten (alle Sorten, wenn Sie wollen) und Kombinationen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren.
Sobald Ihr Kleiner mittags sein Menü schafft und keine Milch mehr zum Sattwerden braucht, können Sie ein paar Löffel Obst als Nachtisch reichen. Da Sie nur wenige Löffel reichen und sie das Früchtegläschen nach dem Öffnen innerhalb von drei Tagen aufbrauchen sollten, bietet es sich an nur alle 4 Tage ein neues Obst bzw. eine neue Obstkombination zu reichen. Sie könnten aber auch jeden Tag ein anderes Früchtegläschen reichen. Je nach Vorliebe.
Seien Sie nicht unsicher. Die Beikost ist keine strenge Wissenschaft. Gehen Sie immer nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl und auch den Signalen Ihres Sohnes vor, dann machen Sie alles richtig.
Und tauchen hier und da mal Fragen auf, sind wir gerne für Sie da.
Viele Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 28.05.2015