Hallo, seid 2 Wochen bekommt mein Kind nun mittags Brei. Leider trinkt mein Sohn nicht viel zu der Beikost. Ich habe nun etwas Leitungswasser von uns genommen und es aufgesprudelt. Nicht viel aber das es etwas blubbert. Das scheint ihm zu gefallen und er trinkt mehr. Nun hatte ich doch bedenken ob ich einfach ungekochtes Wasser aus der Leitung benutzen darf und ob man es sprudeln darf. Haben sie damit eventuell auch Erfahrung?
von
"Annalena"
am 21.05.2019, 14:28
Antwort auf:
Welches Wasser sollte man für die Breieinführung verwenden?
Liebe „Sommerfrische“,
das Trinken können Sie noch ganz entspannt sehen. Zusätzliche Getränke wie Wasser oder Tee sind erst ab dem dritten Brei - wenn schon zwei Milcheinheiten durch Beikostmahlzeiten ersetzt wurden – nötig. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Sie können aber gerne mit Ihrem Kleinen das Trinken schon üben. Einfach etwas Wasser anbieten, aber es gelassen nehmen, wenn Ihr Schatz nichts oder nur wenig möchte. Ein paar Schlückchen Wasser sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters.
Leitungswasser als Getränk muss ab dem Beikostalter nicht mehr abgekocht werden. Es muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung.
Wenn Ihr Junge mal an dem sprudeligen Wasser nippen mag, darf er das natürlich und wenn es ihm gefällt und er es gut verträgt auch gern eine paar Schlucke davon trinken. Es gibt Kinder die das „Bitzelgefühl“ beim Trinken lieben.
Bevorzugt würde ich in diesem Alter aber Leitungswasser, Babywasser oder stilles Wasser ohne Kohlensäure verwenden, da es für den kleinen Magen doch sehr „sprudelnd“ ist. Auch lässt es sich einfach und schneller trinken, wenn der Kleine (später) mal wirklich Durst hat.
Viel Freude mit Ihrem Kleinen und herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 22.05.2019