Baby verweigert Brei

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Baby verweigert Brei

Hallo, ich bräuchte ihre Hilfe!Meine kleine Tochter ist 7,5Monate.Bereits mit 5,5 Monaten haben wir mit Mittagsbrei begonnen.Sie hat uns deutlich gezeigt,dass sie möchte.Wir haben mit Kürbis aus dem Garten begonnen.Ich koche selbst,sonst wird sie gestillt.Wir haben uns viel Zeit gelassen und nach 4Wochen hat sie auch zwischen 100-160g gegessen.Je nach Menge war die Mahlzeit ersetzt.Im Anschluss gab es einige Löffel Obst als Nachtisch.Nach dem wir einige Gemüsesorten eingeführt hatten,habe ich begonnen ihr abends Hirsebrei mit Wasser und Obst zu geben.Auch dies ging nach wenigen Tagen.Schon während des einführen des Abendbreies hat sie Mittags nur noch 100g Brei mit viel Geduld gegessen und seit es jetzt den Abendbrei mit halb Wasser halb Milch gibt isst sie nur noch 2-3Löffel mittags.Den Abendbrei hat sie bis vor 4Tagen mit Begeisterung gegessen.Ich habe mittags nun auch schon probiert ihr Fingerfood anzubieten,das Gemüse zu variieren,Rindfleisch dazu...keine Chance!Sie probiert und dann dreht sie den Kopf weg und schreit!Brust nimmt sie dann aber!Jetzt war sie zum ersten mal krank und nun fängt das gleiche mit dem Abendbrei an!Ich habe nun Angst,dass ich ihr die Lust auf Essen völlig verderbe oder etwas falsch mache...???Wie soll ich nun weitermachen?Einfach mal eine Woche nichts mehr geben?Oder jeden Tag trotz Ablehnung weiterprobieren?Mit Gemüse wo sie kennt?Oder lieber was neues?Vielen Dank!!!!

von Butzeline11 am 26.03.2012, 13:23



Antwort auf: Baby verweigert Brei

Liebe „Butzeline“, erst einmal möchte ich Ihnen die Angst nehmen, dass Sie etwas falsch machen oder gemacht haben. Es ist mit Sicherheit alles richtig gelaufen. Es gibt immer wieder Phasen, in denen Kinder Rückschritte machen, aber das kann von einen auf den anderen Tag schon wieder ganz anders aussehen. Was genau dahintersteckt, lässt sich in den seltensten Fällen genau sagen. Aber Sie schreiben, Ihre Kleine war zum ersten Mal krank. Auch wenn wir Erwachsenen krank sind und uns unwohl fühlen brauchen wir einige Zeit, bis alles in gewohnten Bahnen läuft und wir wieder richtigen Appetit entwickeln können. Ihr Mädchen steckt jetzt mitten in einem Alter, in dem sich Zähnchen ankündigen oder ein neuer Entwicklungsschritt sich anbahnen kann. Alles Gründe, die mehr oder weniger eine Löffelpause bewirken können. Ganz wichtig ist es, dass Sie möglichst ruhig und gelassen bleiben und sich nicht ganz entmutigen lassen. Es ist eben eine ganz normale Begleiterscheinung in der Entwicklung Ihres Kindes. Mit Zwang sollten Sie nicht arbeiten, vielleicht ist sanfte Unterstützung das richtige Wort. Wehrt sich die Kleine sehr stark gegen das Essen, würde ich ein paar Tage Pause einlegen. Ansonsten rate ich Ihnen ein paar Löffelchen zu füttern. Dreht die Kleine das Köpfchen weg, machen Sie eine kleine Pause, lenken Ihr Kind etwas ab und starten dann nochmals ein paar Löffelversuche. Machen Sie nicht zu viel Aufhebens um das Essen, denn Kinder spüren, wenn sie im Mittelpunkt stehen und die Situation kann sich verstärken. Geben Sie Ihrem kleinen Mädchen ein Löffelchen in die Hand oder lassen Sie sie vielleicht ein sehr weich gekochtes Gemüsestückchen erforschen. So ist sie abgelenkt und findet vielleicht so wieder Zugang zum Essen. Ich verstehe, dass Sie es mit Abwechslung versuchen möchten. Geben Sie ihr aber vor allem die Speisen bei denen Sie das Gefühl haben, dass Sie vertraut damit ist und kombinieren kleine Mengen Neues dazu. Halten Sie sich vor Augen, das ist eine Zeit, die wieder vorübergeht. Sicher wird die Kleine bald wieder mehr festes Essen annehmen. Das wünsche ich Ihnen und dazu die notwendige Geduld und mütterliches Durchhaltevermögen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 26.03.2012



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