Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Sauerstoffunterversorgung bei Apnoen

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Sauerstoffunterversorgung bei Apnoen

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Unser Sohn ist in der 25. SSW mit 450g geboren worden (HELLP). Nun ist er bereits in der 30. und wiegt 810g. Er leidet unter häufigen (mehrmals am Tag) teilweise minutenlangen Apnoen/Bradykardien (trotz Notfallmaßnahmen wie Beuteln!). Nun machen wir uns Sorgen, was die Sauerstoffversorgung des Gehirns und anderer Organe anbelangt. Ab welcher Dauer der Apnoen müssen wir mit einer langfristigen Schädigung rechnen? Vielen Dank im voraus für die Beantwortung. J. Breuers


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Prinzipiell sind solche Apnoen ein Risiko (für PVL und/oder ROP, also Hirn-und Augenschäden). Allerdings ist es kaum vorauszusagen, ob diese Risiken sich im Einzelfall zeigen. Andererseits ist die Alternative zur derzeitigen Behandlung die Beatmung. Und die hat auch ihre Risiken. Wichtig ist deshalb jetzt eine möglichst sorgfältige Überwachung.


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