Frage: Reflux?Sorry lang

Hallo Mein Sohn morgen 11 Wochen alt(5 Wochen zu früh)leidet an Blähungen und spucken.Die Blähungen denke ich haben wir in Griff mit Sab Simplex und Carum Carvi Zäpfchen.Die Zäpfchen gabe halte ich so gering wie möglich.Seit einpaar Tagen bekommt er immer nachdem Fläschchen Krämpfe und würgt bis die Milch wieder hochkommt, dann ist ein Augenblick ruhe. nach etwa 5-10 min muss er wieder spucken. Und das geht fast 4 Stunden so. Wir haben das Bett schon etwas hochgemacht, aber das nützt nix.Ich habe mich auch schon an meine Hebamme gewendet und sie gab mir gestern Biosanum Intestinum. In jedes Fläschenchen 2 Tropfen. Bis jetzt hat er 4 Fläschen mit bekommen, aber ich glaube nicht, das es hilft.Ich bin schon langsam am verzweifeln, wir haben doch alles schon probiert und es kann doch nicht einfach sein, das man es akzeptieren muss, so wie es ist. Yannik kommt doch überhaupt nicht zur Ruhe und er brauch doch seinen schlaf. Jetzt schläft er seit ner halben Stunden und ich müßte ihn jetzt wieder wecken zur nächsten Mahlzeit.Darf man bei Reflux oder Magenpförtnerkrampf AR oder Nestagil geben ? Was halten sie von Homöopathischen Mittel? Vielen Dank und sorry das es so lang geworden ist. Gruß Tanja

Mitglied inaktiv - 08.01.2004, 10:46



Antwort auf: Reflux?Sorry lang

Reflux erfordert Hochlagerung des Oberkörpers, Pförtnerkrampf eine Operation. Beides hat Ihr Kind aber wohl nicht. Die Vielzahl der empfohlenen Mitel ist für mich ein Beleg, dass das Problem dadurch nicht behoben werden kann - unabhängig ob es sich um schulmedizinische oder Hömöopathische Mittel handelt. Die letzteren haben immerhin den Vorteil, dass die Gefahr von Nebenwirkungen kleiner ist. Manchmal entsteht der Stress dadurch, dass man meint, irgendwelche Nahrungsmengenvorgaben erfüllen zu müssen. Dabei wissen die meisten Kinder selbst, wieviel Nahrung sie brauchen. Bewährt hat sich für mich die 2-6 Stunden-Regel: Nach einer Mahlzeit wird nicht erneut gefüttert, bevor nicht mindestens 2 Stunden vergangen sind, anderseits wird ein schlafendes Kind erst für die Mahlzeit geweckt, wenn 6 Stunden vorüber sind. Dadurh vermeidet man "Drauffüttern" auf einen bereits vollen Bauch und anderseits "Verhungern" trotz Nahrungsgabe. Versuchen Sie doch einmal, eine kleinere Menge zu geben und dann Ihr Kind ruhig 15 min auf dem Arm zu halten, damit es in Ruhe seine Nahrung verdauen und vom Magen in den Darm laufen lassen kann.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 09.01.2004



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