Husten/Reflux aufgrund gereizter Trachea

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Husten/Reflux aufgrund gereizter Trachea

Lieber Prof. Jorch, unsere Tochter wurde in der 25+1 geboren. Mittlerweile ist sie korrigierte 5 Wochen alt und seit fast drei Wochen zu Hause. Im Entlassungsbefund wurde eine Tracheomalazie vermutet, da sie bei Anstrengung wie bsw. pressen einen hörbaren Stirdor bekam gepaart mit Sättigungsabfällen. Dieser Stirdor ist mittlerweile schon fast verschwunden und tritt wenn, nur noch selten und kurz auf (ohne Sättigungsabfall). Im wachen und auch schlafenden Zustand wenn sie nicht presst gar nicht mehr. Allerdings hat sie nun vermehrt eine Art Husten/Würgen welches ab und zu bei Anstregung/Pressen auftritt. Die Kinderärztin führt das auf die möglicherweise noch gereizte Trachea zurück. Nun zu unseren Fragen: - Wird dies mit der Zeit wieder verschwinden? - Können wir etwas tun um Ihr die Sache zu erleichtern? Sie wirkt danach (2-3 mal hintereinander) sehr angestrengt und leider führt es manchmal auch direkt nach dem Füttern zum Reflux von Essen. - Unsere Kinderärztin sprach von einem Medikament was es gibt, aber sollte es sich um Cortison handeln, möchten wir ihr das eigentlich ungern zumuten.. Herzlichen Dank und beste Grüße, tobib

Mitglied inaktiv - 13.07.2011, 16:47



Antwort auf: Husten/Reflux aufgrund gereizter Trachea

Es liegt nahe, dass irgendetwas im Bereich Rachen, Kehlkopf ober Luftröhre nicht ganz in Ordnung ist, wobei durchaus offen ist, ob es sich um einen anatomische Normabweichung oder eine funtkionelle Störung handelt. D.h. dass man es auch mit einer Endoskopie möglicherweise nicht sieht. Da Sie die Symptomatik insgesamt als rückläufig beschreiben, besteht aus meiner Sicht kein dringender diagnostischer Handlungsbedarf zumal ja möglich ist, dass sich alles von selbst auswächst.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 14.07.2011



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