Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

"Hibbeligkeit" bei älteren Frühchen (leider länger geworden)

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: "Hibbeligkeit" bei älteren Frühchen (leider länger geworden)

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Hallo Herr Prof. Jorch, unser Sohn (10/99 - SSW 35+0, 1390 g) ist oft furchtbar "aufgedreht". Anstatt normal zu reden, schreit er oft, manchmal schlägt er dazu zur Betonung noch mit den Armen "im Takt". Er kann keine Sekunde stillstehen, stillsitzen höchstens mal 20 min. und dann auch nur wenn er seine geliebte "Heidi" schaut. Manchmal aber fängt er aber auch da nach 5 min. schon an auf den Möbeln rumzuturnen. Auch scheint er unerschöpfliche Energie zu haben, er tobt und rennt und spielt, und wir einfach nicht müde. Dazu kommt eben diese Hibbeligkeit, er ist ständig in Bewegung, er kann kaum gut zuhören, seine Gedanken sind ständig bei anderen Sachen und er weiß natürlich auch eine Minute nach einer Unterhaltung nicht mehr, was gerade gesagt wurde. Seine Erzieherinnen im Kindergarten sagen, er sei da ein "typisches Frühchen" und sie hätten das schon oft bei ehemaligen Frühgeborenen beobachten können. Ist das denn so - sind Frühchen einfach "hibbeliger"? Ist es vielleicht sogar einfach das Alter oder sind die Gedanken, die ich mir mache, doch berechtigt? Für eine Antwort vielen Dank! Gruss Anke


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Es ist schon richtig, dass man diese Hibbiligkeit bei ehemaligen frühchen häufiger beobachtete - normal oder wünschenswert ist da trotzdem nicht. Wichtig ist bei soclhen Kindern ein besonders regelmäßiger Tagesablauf, konstante Bezugspersonen und Abschirmung von zu vielen Reizen. Dazu gehört auch das Fernsehen. Körperliche Betätigung, draußen spielen und ausreichend Schlaf sind weitere wichtige Maßnahmen.


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