Lieber Prof. Radke, meine Tochter kam aufgrund einer Plazentainsuffizienz mit 1800g bei 43cm zur Welt. Sie entwickelt sich gut, ist sehr lebhaft und aktiv, nur das Gewicht ist schon immer ein Thema. Sie ist nun 10,5 Monate, wiegt 6700 g bei 68cm, wir waren grade beim Kinderarzt. Die letzten 4 Monate hat sie ganz gut gegessen, keine Unmengen, aber vier Mahlzeiten am Tag. Nun isst sie seit etwa einer Woche kaum noch etwas. Wir kommen vielleicht auf 300g Brei, wenn es hochkommt. Auch Stillen kann ich sie seit kurzem nicht mehr, da sie tagsüber nicht mehr wollte und ich nun keine Milch mehr produziere. Flaschenmilch nimmt sie bislang nicht. Daher ist auch Flüssigkeit mittlerweile ein Problem. Ihr Urin ist gelb und riecht stark. Ich bin ziemlich besorgt. Denn hat sie bislang wenig zugenommen, so wird sie ja jetzt wahrscheinlich abnehmen. Wird das nicht irgendwann bedrohlich? Unsere Kinderärztin rät uns, Ruhe zu bewahren, haben auch erst in 6 Wochen wieder einen Termin. Wir bleiben bei den Mahlzeiten ruhig und versuchen, kein großes Theater zu machen. Aber ich frage mich einfach, ab wann man nicht doch etwas unternehmen müsste? Kann es nicht zu Mangelerscheinungen kommen (Eisen etc.)? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe
von Mettbrötchen am 04.07.2013, 03:29