Lieber Experte,
mein Kleiner (10 Wochen, korr.6) bekommt Muttermilch aus der Flasche. Nun vermutet meine Hebamme aufgrund seiner starken Blähungen eine Lakt.unverträgl. bei mir. Wenn ich nun auf Milchprodukte eine Zeit lang verzichte, wie könnte ich den Kalziummangel kompensieren? Ich habe eh schon das Gefühl, dass ich Kalziummangel habe, da meine Fingernägel das erste Mal in meinem Leben ständig brüchig sind..
Vielen Dank Anna
von
annaarthur
am 03.04.2012, 11:25
Antwort auf:
Laktoseunverträglichkeit?
Blähungen entstehen auf verschiedene Weise. Achten Sie auf die richtige Saugergröße und auf nicht zu hastiges Trinken. Die verschluckte Luft (Bäuern ist wichtig) könnte zu den Blähungen führen. Auf Muttermilch sollten Sie nicht verzichten.
Ein angeborener Laktasemangel mit Laktoseunverträglichkeit ist bei Ihrem Kind de facto ausgeschlossen, erworbene Unterträglichkeiten setzen eine Magen-Darm-Infektion voraus.
Kurz: Ich denke, die Blähungen kommen nicht von der Laktose und wenn, sollte man deswegen nicht die Muttermilch absetzen..
von
Prof. Dr. med. Michael Radke
am 03.04.2012
Antwort auf:
Laktoseunverträglichkeit?
ergänzend: vielleicht habe ich die Frage etwas blöd formuliert.. ich weiß, in welchen Produkten außerdem Kalzium enthalten ist. Meine Frage ist vielmehr, ob diese Produkte Milchprodukte kompensieren können?
Außerdem würde mich interessieren, ob es möglich ist, die später eingeführte Beikost vegetarisch zu halten (also mit Milch, Ei)?Fängt man bei einem Kind, dass vier Wochen zu früh kam, dann auch vier Wochen später mit der Einführung an ?
Vielen lieben Dank, anna
von
annaarthur
am 03.04.2012, 12:35