Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Umzug-kinderschlaf

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Umzug-kinderschlaf

Purpurina

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Hallo. Meine Tochter 14 Monate und ich sind vor 4 Tagen in eine andere Stadt in eine neue Wohnung gezogen. Schön und gut tagsüber fühlen wir uns hier super wohl. Jedoch wenn es um das schlafen geht, wird es zur reinsten Katastrophe. Meine kleine schreit vor Panik egal ob tagsüber, abends oder nachts. Sie kommt nicht zur Ruhe und es hört auch echt so an als ob sie Angst hätte. Ich bleibe dann natürlich bei ihr im Zimmer und streichel sie oder tätschel sie oder mache sonst was. Vergebens, dann nehme ich sie aus dem Bett raus und auf dem Arm, klopfte ihren po und summe etwas vor mir hin. Hat bis jetzt super gekappt Dachte okay sie braucht einfach die Nähe, dann gebe ich sie ihr auch Heute nacht jedoch, war sie total aufgedreht kam nicht zur Ruhe, tobte umher, das ging 3 Stunden so bis sie dann von jetzt auf gleich an mich gekuschelt eingeschlafen ist. Sie hat zusätzlich vor 7 Tagen das Laufen gelernt. Liegt das an der neuen Wohnung am neuen Umfeld? Oder muss sie das laufen verarbeiten? Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter, was ich noch tun soll und vor allem wie ich sie schlafen legen soll.


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Hallo, ein Umzug ist für alle Beteiligten eine ziemliche Veränderung. Nicht nur räumlich, weil auch die Kontakte andere sind, vor allem fremder sind. Gerade in einem Alter, in dem fremd und bekannt mehr unterschieden werden kann, ist dieser Wechsel wirksamer. Die Trennung vom Bekannten und das real Unbekannte verunsichern oft auch Erwachsene, mehr noch die Kinder. Da der Vater nicht genannt wird, kann auch diese Trennung noch wirksam sein. Es gibt also eine Reihe Gründe für Unruhe und Verunsicherung. Dies wissend sollten Sie Ruhe und Sicherheit geben, gerade beim Einschlafen keine Ziele verfolgen, sondern sich Zeit nehmen, einfach da sein. So lange, bis sich die Situation beruhigt hat, das Unbekannte nicht mehr so fremd und bedrohlich wirkt. Kinder reagieren auf Zustände, Atmosphäre, Stimmungen. Wenn es da für alle wieder ruhiger wird, kann auch der Schlaf eher zugelassen werden. Dr.Ludger Nohr


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