Hallo Dr. Nohr. Mein Sohn (genau 2 J)war schon immer ein sehr forderndes Kind. Leider musste ich ihn schon mit 5,5 Monaten Vollzeit mit zur Arbeit nehmen - arbeite als Tagesmutter in einer Großtagespflege mit insg. 9 Kindern (1-3 Jahre) + 2 weiteren Kolleginnen. Es war anfangs hart, weil ich ihn kaum ablegen konnte - schrie viel, aber ich dachte er wächst irgendwann in die Gruppe hinein + gewöhnt sich an alles. Das ist nie geschehen. Er ist sehr anhänglich, eifersüchtig, seit ein paar Monaten sehr jähzornig. Ich darf mich kaum den anderen Kindern zuwenden - er bekommt extreme Wutanfälle, weint viel, will auf meinen Arm, sodass ich ihm sogar seinen Schnuller zur Regulierung wiedergegeben habe, den er eigentlich seit über 2 Mo. nicht mehr brauchte. Trotzdem steigert sich sein Verhalten weiter - das Trotzalter macht es nicht einfacher. Das größte Problem finde ich ist, dass er gar nicht richtig spielt + sich auf nichts konzentrieren kann - er ist immerzu beschäftigt, mich zu beobachten, ob ich gerade etwas, mit einem anderen Kind mache... + rennt dann sofort dazwischen + will auf meinen Arm. Er kann mich einfach nicht teilen... Ab nächsten Sommer soll er in die Kita, aber ich befürchte, ich brauche bis dahin eine Übergangslösung... meinen Sie, es würde ihm guttun, für 7 Monate vormittags zu einer anderen Tagesmutter zu gehen? Die Kiärztin sagte er ist kognitiv 1 Jahr voraus. Danke
von Anne1304 am 22.11.2018, 14:25