stolze_fruehchenmama
Guten Tag! Unsere Kleine ist 7 Monate (korrigiert 5 Monate) alt und die Nächte sind seit Wochen nur noch anstrengend. Sie ließ sich immer schon schwer ablegen, somit kuscheln wir eben viel. Das ist ok aber abends hat das Ablegen bis vor kurzem gut geklappt: Ab 21 Uhr auf und ab gehen, hüpfen auf dem Pezziball, ein Schlaflied singen, 45-60 min schlummern auf meinem oder Papas Arm und danach hat sie in ihrem Bettchen bis ca. 1-2 Uhr morgens, an ein paar guten Tagen sogar bis halb 4 durchgeschlafen. Dann wurde sie tagsüber aktiver (drehen etc.) und ihr Schlaf störungsanfälliger. Sie schläft bei mir fast nur noch an der Brust ein, dafür auf Papas Arm gelegentlich einfach so, ohne Programm. Wir haben ihr Bett vom Schlafzimmer in ihr Kinderzimmer gestellt, um sie nicht ständig zu wecken. Schlafenszeit ist inzwischen um 19:30 - 20 Uhr, Tagwache um 7. Aber wenn ich sie abends nach 1 h auf meinem Arm ablege schläft sie nur noch exakt 1 h in ihrem Bett, dann beginnt sie wild im Schlaf zu strampeln und wacht am Ende weinend auf. Es reicht wenn ich sie hochnehme und etwas beruhige, dann schläft sie weiter, aber das Ablegen klappt danach nur noch für 10, max. 30 min. Wenn ich sie gegen Mitternacht mit in unser Bett nehme ist sie am dauernuckeln. Ich habe einmal versucht ihr die Brust zu verwehren, ein solches Theater hatte sie nie zuvor veranstaltet. Kann ich davon ausgehen dass sie wegen ihres Entwicklungsschubs anhänglicher ist oder haben Sie einen Tipp was wir versuchen können? Richtig erholsam sind die Nächte für uns alle nicht mehr. Vielen Dank!
Liebe Stolzefrüchenmama, die Kleine schläft mit einer sehr starken Begleitung ihrerseits ein und ich habe den Eindruck, dass da auch nicht viel Raum für vermeintlich negative kindliche Emotionen ist, mit denen ein Baby auh mal Spannungen abbauen kann. Diese Emotionen, die sie mit dem Petsiball noch abfangen können, entladen sich dann in dem Strampeln im Schlaf und dem Geschrei, wenn es die Brust dann nicht gibt. Das bedeutet, gerade in der Nacht entlädt sich das, was sie am Tage abfangen können. Ich würde da gerade auch im Hinblick auf die neurologische Entwicklung noch mal genau hingucken. Hat die Kleine eine starken Muskeltonus und hat sie häufiger Schluck auf? Ich würde Ihnen empfehlen, noch mal genau auf das kindliche Weinen und Ihre Emotionen dazu zu gucken. Vielleicht hilft da auch mein Artikel "weinen - oder der Umgang mit Tränen" im meinem Blog weiter. Hier erkläre ich noch mal den Unterscheid zwischen trösten und beruhigen. In meinen Kurse und Beratungen zeige ich auch gerne, wie ich das Weinen liebevoll begleite und wie es mir gelingt, angespannte Situationen frühzeitig ab zu fangen. Wenn Sie am Tage etwas verändern, wird sich auch die Nacht zu Ihrerer aller Gunsten verbessern. Gerade bei einem ehemaligen Frühgeborenen sollte man darauf achten, dass das Kind zur Ruhe und Entspannung gelangen kann. Ich würde Ihnen auch das Führen unseres Schlafprotokolls empfehlen, um zu gucken, ob die Klene ausreichend schläft. Herzliche Grüße und viele berührende Momente mit der Kleinen, Margit Holtschlag
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