Liebe Frau Simon, Ich habe einen Sohn, inzwischen gute 2,5 Jahre alt. Prinzipiell ist er ein Sonnenschein, sprachlich extrem weit und auch motorisch gut entwickelt. Er ist sehr verschmust und kuschelt gerne, bekommt dies aber tagsüber auch von uns. Das einzige "Problem" ist sein Schlafverhalten. Als Säugling hat er einigermaßen geschlafen, mit ca. 11 Monaten wurde der Nachtschlaf aber immer schlechter, unterbrochen von häufigen Wachphasen. Auch mit dem Kitastart mit 14 Monaten hat sich nichts geändert. Einschlafen war nie das Problem (zunächst mit Begleitung, später dann auch "alleine"), aber die durchgeschlafenen Nächte kann ich gefühlt an einer Hand abzählen. Zeitweise konnte ich es akzeptieren, phasenweise strengt es mich sehr an. Wir haben schon seit Anfang an dieselbe Routine: etwas ruhiger spielen, Schlafanzug an, ins Bad, Bücher vorlesen, Gute-Nacht-Geschichte bzw. Gute-Nacht-Lied. Seit er 24 Monate ist schläft er dann fast immer alleine ein. Nachts wachte er dann zwischen 2-5 mal auf, mittlerweile 1-3 mal. Leider schafft er es nicht wieder alleine in den Schlaf zu finden. Immer muss einer von uns in sein Zimmer gehen und warten bis er eingeschlafen ist. Haben schon alles Mögliche versucht, aber nichts klappt. Es ist auch egal ob am Tag viel los war oder gar nichts. Mittags schläft er in der Kita ca. 45-60min, am Wochenende meist nicht mehr. Aber auch da gibt es keinen großen Unterschied. Mit ca. 24 Monaten hatte er etwas besser geschlafen, ab und zu mal eine durchgeschlafene Nacht. Ich dachte, es würde da besser werden... Nun bin ich wieder im 8. Monat schwanger und arbeite und es schlaucht mich mittlerweile enorm, auch wenn mein Mann mich unterstützt. Ich weiß, dass es kein "Patentrezept" gibt, aber vielleicht haben sie ja noch Tipps, was ich ausprobieren könnte. Manchmal in schlaflosen Nächten frage ich mich, ob auch etwas Medizinisches o. Ä. dahinter stecken könnte?! Schon mal vielen Dank für's Lesen!
von girasol2017 am 01.03.2020, 13:35