Tiffi153
Hallo :-) ich brauche unbedingt Unterstützung in unserer Situation. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Kurz: Meine eineiige Zwillinge (33 Monate) haben Eingewöhnung im Kindergarten. Mein selbstbewussterer Junge kann das alles auch ganz gut händeln, obwohl die Eingewöhnung nicht optimal verläuft. Die Pädagogen dort haben meiner Meinung nach ein wenig Fortbildungsbedarf, was das Thema Bindung betrifft, zusätzlich Personalmangel und Zeitdruck. Meine Kinder sollten immer erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gehen. da der selbstbewusstere Junge aber immer leuchtende Augen hatte, wenn wir auf dem Spielplatz waren, haben wir uns dazu entschlossen, die Jungs nun doch schon einzugewöhnen. Sie sind ja fast 3 Jahre alt. Der andere Junge ist eher ängstlich und zeigt auch in der Eingewöhnung starke Trennungsängste, die sich nu auch auf andere Situationen leider ausweiten. Ihm fällt die Trennung extrem schwer, er ist noch nicht soweit. Meine Gedanken dazu: Weshalb soll es immer nach dem Tempo des stärkeren Zwillings gehen, dies war bei der geburt schon so, dre Stärkere war bereit fürs Leben, der Ängstlichere wurde dann eben mitgeholt. Nun ist es wieder so: Der stärkere möchte in den Kindergarten und der Schwächere, der eigentlich noch Zeit bräuchte, muss mit!? Soll ich dne einen nun ZUhause lassen? Aber verstärke ich dadurch nicht noch die Eifersucht zwischen den beiden? Beide zuhause lassen und mit der Eingewöhnung noch einmal warten, macht mein Umfeld leider nicht mehr mit. Ich sehe aber, wie sehr mein Sohn leidet. Ich brauche Rat!
zweizwerge
Als Mutter von Zwillingen, die früh in Betreuung mussten und das auch nicht immer toll fanden, würde ich sagen: freu Dich, dass es dem einen schon jetzt gut gefällt. Aber ich würde dem anderen auch etwas zutrauen. Er ist in drei Monaten 3 Jahre alt. Meinst Du nicht, dass es vielleicht mehr eine Charakter- als ein Altersfrage ist, wie er sich im Kindergarten fühlt? Würde es wirklich etwas daran ändern, wenn Du ihn noch für 4-12 Monate zuhause lässt? Und würde er sich dann nicht erst recht unwohl fühlen, wenn sein Bruder sich dort schon super auskennt, Freunde hat usw. und für ihn ist dann immer noch alles neu? Vielleicht kann er ja dann in eine andere Gruppe gehen, aber macht es das für ihn leichter? Vielleicht hilft es auch, wenn Du ihn bei der Trennung mehr unterstützt? Meinen hat es damals z.B. sehr geholfen, wenn ich ihnen ein Halstuch von mir mitgegeben hatte. Dann hatten sie Mama immer um den Hals dabei. Und ich bekam es dann nach Krippe/Kindergarten wieder, um es wieder "aufzuladen" - bzw. wir haben oft getauscht, dann habe ich auch ein Tuch von ihnen bekommen, damit ich sie nicht vermisse :-). Das ist ein aus einem Buch von Elisabeth Pantley zu Trennungsängsten adaptierter Tipp. Vielleicht findest Du da ja auch noch mehr, was für Euch passt? Vielleicht kannst Du mal ein anderes Kind aus dem Kindergarten zu Euch einladen, damit Deine Söhne (vor allem natürlich der eine, der noch Probleme mit der Trennung hat), erstmal in einer ruhigeren Situation Kontakt aufnehmen können? Bei meinen Zwillingen war es übrigens auch im Allgemeinen so, dass sie sich damit abgewechselt haben, wer gern in die Krippe ging und wer beim Abschied geweint hat. Immerhin besser, als wenn beide weinen... und im Kindergarten ging es dann schon relativ gut, auch mit sehr kurzer Eingewöhnung. Dorthin kamen sie auch ein paar Monate vor dem dritten Geburtstag.
Die letzten 10 Beiträge
- Eingewöhnung Kindergarten eineiige Zwillinge - einer tut sich schwer, der andere nicht. Was tun?
- Zwilling möchte nicht Zwilling sein
- Schwester als Dolmetscherin
- Keine Ahnung
- Konkurrenz und Streit
- Ein sehr fordender Zwilling
- Streitlustige Zwillinge
- Normales Emotionales Entwicklungs Chaos oder psychische Störung?
- Trennung von Frühchen-Zwillingen auf der Kinderstation
- Zu Bett gehen sowie Nachtruhe