Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist nun 7 Wochen alt und stille von Anfang an, musste jedoch immer wieder mal Pre-Nahrung zufüttern (Wachstumsschübe?, Kaiserschnitt mit hohem Blutverlust und sehr niedrigem HB von 5 ohne Bluttransfussion, Stress mit Partner...) Anfangs war der Stillrhythmus 2 Stunden + 4 Stunden bzw. nachts länger. Seit ein paar Wochen muss ich fast ausschließlich im 2-Stunden-Takt stillen, nachts ist es jedoch auch länger, meist 3 bzw. 4 Stunden. Da ich mich mehr entlastet und von meinem Partner unterstützt sehen möchte - und er ja auch mehr vom Kind haben will - würde ich gern eine Stillmahlzeit am Tag ersetzen und zwar Abends vor dem Bettgehen 1. damit mein Partner sich "voll und ganz" um das Kind kümmern kann und muss (Flasche geben, wickeln, ins Bett bringen) 2. als Entlastung für mich und das Kind (Kind schläft dann vielleicht besser + länger und ist erholter) 3. damit ich ab und zu etwas für mich unternehmen kann (Kino, Sport...) Kann das so funktionieren? Stellt sich die Brust darauf ein? Vielen Dank für Ihre Beratung!
Liebe jacquie, es lässt sich durchaus beides verbinden, "Zwiemilchernährung" nennt sich das dann. Dabei stillt die Mutter immer dann, wenn es ihr möglich ist, und während ihrer Abwesenheit oder wenn sie eben weniger stillen möchte, erhält das Kind künstliche Milch (z.B. Pre, die der Muttermilch noch am nähesten kommt). Es gibt dabei zwei Möglichkeiten: Das Kind bekommt die Muttermilchersatz- nahrung NICHT aus einer Flasche sondern z.B. aus einem Becherchen. Hat den Vorteil, dass das Kind keine Saugverwirrung entwickeln kann. Hat den Nachteil, dass man das erst üben muss und leicht auch mal etwas daneben geht, wenn das Baby recht unruhig ist. Andererseits kann das Baby eine Flasche bekommen, und man achtet darauf, dass das Trinken aus der Flasche etwas erschwert wird. Man wählt einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch, er sollte eine breite "Basis" haben und so tief in Babys Mund eingeführt werden, dass es nicht auf dem "Nippel" des Saugers saugt, sondern wie an der Brust mit aufgeschürzten Lippen an der Basis des Saugers "angedockt" ist. Die Flasche wird möglichst waagerecht gehalten, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Das Baby muss sich dann auch etwas anstrengen und aktiv saugen, damit die Milch fließt - wie eben an der Brust. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Auf diese Weise mit der Flasche gefütterte Säuglinge entwickeln viel seltener eine Saugverwirrung und akzeptieren die Brust weiterhin. Wenn Sie den Eindruck hast, dass dasn Kind nicht gut zurecht kommt mit der Flaschenmilch, können Sie die Milchproduktion durch vermehrtes Stillen auch wieder steigern. LLLiebe Grüße, Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo, ich habe seit 3 Wochen eine kleine Tochter, die sich mit der Gewichtszunahme etwas schwer tut. Meine Hebamme war die ersten Wochen sehr geduldig. Leider hatte meine Tochter nach zwei Wochen nicht ihr Geburtsgewicht erreicht und ich muss seit 3 Tagen zufüttern. Ich würde gerne wieder voll stillen. Hätten sie Tipps, wie das wieder möglich wä ...
Liebes Stillberatungsteam, unser Sohn ist nun 11 Tage. Ich habe ihn gleich nach der Geburt gestillt, aber es klappte leider nur mit Stillhütchen. Er konnte die Brustwarzen nicht fassen. Aufgrund eines Gewichtsverlustes von mehr als 10% mussten wir schon im Krankenhaus mittels „Finger Feeding“ und Spritzen 20ml zufüttern. Unser Stillverhalten jetzt: ...
Hallo liebe Frau Welter, Meinen kleiner Sohn 5 Monate, wurde bis kurz vorm 3 Lebensmonat vollgestillt. Bis wir dann mit einer sehr sehr nervenraubenden Stillstreik zu kämpfen hatten, was bis heute noch so ist. Also wurde er seit dem Zwiemilchernährt. Tagsüber Flasche (abgepumte MuMi oder gelegentlich die 1 von Aptamil) nachts wurde gestillt, we ...
Liebe Frau Welter, wir hatten von Anfang an das Problem, dass unsere Kleine (jetzt 5 Wochen und 2 Tage alt) nicht zugenommen sondern eher abgenommen hat. Das Geburtsgewicht war erst wieder rund um den 14. Tag erreicht, und dafür mussten wir Prenahrung zufüttern (lt Hebamme). Gleichzeitig habe ich Milch abgepumpt um weiter die Milchbildung anzur ...
Liebe Biggi Welter, unsere Tochter wird demnächst 10 Monate. Wir haben mit ca. 5 Monaten Beikost eingeführt und sie isst nun schon seit längerem Morgens, Mittags, Nachmittags und Abends Brei- bzw. Fingerfood und teilweise auch Familienkost. Ungefähr seit sie 7 Monate alt ist, habe ich begonnen Stück für Stück die Stillmahlzeiten tagsüber zu re ...
Hallo Biggi, ich habe eine Frage zur Zwimilchernährung. Aktuell wird mein Kind (3 Monate) vollgestillt und soweit klappt alles auch ganz gut (auch wenn es vom Gewicht immer schon im unteren Bereich ist). Da ich wieder einige Stunden außer Haus arbeite, bekommt mein Baby an diesen Tagen eine Stillmahlzeit per Flasche. Hierfür pumpe ich entspreche ...
Guten Tag Nei e Tochter ist nun 5.5 Monate alt. Ich stille ganz und wenn ich arbeite oder unterwegs bin, kriegt sie abgepumpte Muttermilch. Seit ca. einem Monat erhält sie Ab und an einem Schoppen Pre-Milch, zb wenn mein Partner mit ihr unterwegs ist. Heisst, ca 3-4 Mahlzeiten pro Woche sind Pre-Milch. Nun lese ich überall, wie wichtig es ist, b ...
Sehr geehrte Frau Weller, Ein Sohn ist fast 14 Monate alt. Bisher habe ich ihn ausschließlich gestillt. Er ist seit Geburt ein unfassbar schlechter Schläfer. Zu Beginn konnten wir ihn auch durch das Tragetuch in den Schlaf bringen. Dann wurde es über die Zeit nur noch das Stillen, aber er ließ sich zumindest auch nachts hoch nehmen und in den Sch ...
Hallo! Meine Tochter wird nun 4 Monate alt und leider muss ich mit dem Fläschchen zufüttern. Sie hat zu wenig Gewicht in den letzten Wochen zugenommen. Leider weiß ich nun noch nicht ganz, wie ich das mit dem Fläschchen angehen soll, ohne komplett abzustillen. Ich habe es mir so vorgestellt, dass ich sie erst stille und danach mit dem Fläsch ...
Hallo liebe Biggi, meine Zwillinge sind 2 Wochen alt und kamen als Frühchen mit vielen kleinen Startschwierigkeiten zur Welt. Auch ich hatte nach dem Notkaiserschnitt einen starken Blutverlust und meine Geburtserfahrung war eine ganz andere als bei meinem Sohn, der spontan kam. Ihn habe ich auch 3 Jahre gestillt und hatte gehofft das wird auch d ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch