Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner Sohn (6 Wochen alt) gedeiht gut und wird voll gestillt. Ich habe aber dauernd etwa alle zwei Tage Probleme mit Knoten in der Brust (Milchstau). Mit Quarkwickeln und warmen Auflagen kann ich das Übel bisher immer beseitigen, sodass ich noch keine Brustentzündung hatte. Nur ist das leider immer Dauerstress und belastet mich sehr. Ich lege meinen kleinen Moritz alle zwei bis drei Stunden an und selbst da habe ich das Problem. Hat jemand ähnliche Probleme oder hat jemand einen Rat? Habe ich zuviel Milch? Kann man die Milch etwas reduzieren, ohne Abstillenzu müssen? Die bekannten Mittel kenne ich alle schon (Stressvermeidung, Quarkwickel, Warme Auflagen, ...).
? Liebe Anke, ständige Milchstaus sind nicht unbedingt nur auf zuviel Milch zurückzuführen sein, sie können auch ein Zeichen sein, dass sich die Frau zuviel zumutet. Übermüdung und Stress machen sich immer an der am anfälligsten Stelle des Körpers bemerkbar und bei einer stillenden Frau ist dies oft die Brust. Daher ist die erste Empfehlung, die ich Ihnen geben möchte: Achten Sie auf sich und gönnen Sie sich so viel Ruhe wie möglich. Als nächstes sollte die Stillposition und die Saugtechnik Ihres Kindes angeschaut werden. Es kann zu immer wiederkehrenden Stauungen kommen, weil ein Kind ungünstig angelegt ist und/oder nicht korrekt saugt. Da ich Sie und Ihr Kind nicht sehen kann, sollten Sie sich dazu an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe werden. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Sobald die Brust zu spannen beginnt oder Stauungen tastbar werden, sollten Sie Ihr Kind anlegen. Dabei sollte sein Kinn in Richtung auf die gestaute Stelle zeigen, so wird die Milch besser herausgemolken. Vor dem Anlegen können Sie die Brust etwas anwärmen. Falls das Kind nicht trinken mag, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee oder Pfefferminztee können zur Verringerung der Milchmenge ebenso eingesetzt werden wie homöopathische Mittel. Allerdings sollte ein homöopathisches Mittel IMMER von einer mit dieser Methode erfahrenen Ärztin/Arzt oder Hebamme passend für die jeweilige Frau ausgewählt werden. Einfach wild ins Blaue hinein irgendwelche homöopathischen Mittel anzuwenden ist nicht sinnvoll. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden Milchstaus und Brustentzündungen zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Welter, vielen Dank für Dein Angebot wegen einer Stillberaterin. Ich wohne in 71332 Waiblingen. Liebe Grüße von Anke
? Liebe Anke, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Regina Bonenberger Tel.: 07071-86334 sein. Falls es noch jemanden näheren gibt, weiß Regina das besser als ich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Guten Morgen, Es war wiedereinmal eine Katastrophennacht mit dem Stillen. Meine Tochter ist 4 Wochen alt und es gibt einige Probleme. Ich habe so viel Milch das mir vorkommt sie kommt mit dem Trinken nicht hinterher und beim trinken dockt sie immer wieder ab und verschluckt sich. Beim Trinken hört man immer wieder ein Art klacksen (war einpaar T ...
Liebe Frau Welter! Mein Sohn ist 9 Monate und isst gut Beikost bzw wird gestillt. Ich hatte bereits zu Beginn der Stillzeit sehr viel Milch und einen starken Milchspendereflex. Mein Sohn isst immer schon eher kleine Portionen und dafür häufiger. Aktuell sieht sein Speiseplan ca so aus: 5:00 Stillen 7:30 ein bisschen GOB und Avocado 9:0 ...
Hallo Biggi, ich habe folgende Frage, da ich nicht weiß wie ich weiter vorgehen soll. Ich stille meine Tochter (4,5 Monate) voll. Ich hatte schon immer zu viel Milch und oft Probleme mit Milchstaus und verstopfen Milchausgängen. Das mit den „Verstopfungen“ habe ich schon besser im Griff durch wenig Milchfette in der Ernährung und Lecith ...
Liebe Biggi, vielleicht kannst du mir mit paar praktischen Tipps helfen. Ich habe eine 5 Monate alte Tochter, die ich von Anfang an voll stille. Sie hat nie was anderes als Muttermilch bekommen. Ich kämpfe allerdings mit einer hohen Milchproduktion. Ich habe auch große Brüste (große Speicherkapazität), sie sind auch in der Schwangerschaft ...
Hallo Biggi, ich habe mal wieder eine Frage. Ich habe aktuell noch das Problem, dass ich zu viel Milch habe. Mein Sohn ist jetzt vier Wochen alt. Beim Stillen läuft die Milch aus seinem Mundwinkel raus. Er muss häufig Aufstoßen, manchmal noch während er trinkt und spuckt auch viel. Zudem hat er stark mit Blähungen zu kämpfen und der Stuhl ist t ...
Hallo, ich erhoffe mir gerade wirklich viel von Ihrer Antwort, da ich langsam nervlich am Ende bin. Seit ca 2 Wochen meckert mein Sohn (6wochen) während des stillens. Er trinkt und kommt aus dem schlucken nicht mehr heraus, dann fängt das meckern an. Er verschluckt sich häufig und zieht den Kopf nach hinten oder spuckt die Brustwarze aus un ...
Hallo liebe Biggi, ich habe eine 8 Wochen alte Tochter. Am Anfang hatten wir ein paar Probleme wegen meinen Flachwarzen und haben etwa 2 Wochen mit Stillhütchen gestillt, konnten sie dann aber weglassen. Nach der anfänglichen Abnahme hat meine Tochter immer gut zugenommen. Wir hatten noch eine Bauchwehphase mit schaumigem und grünem Stu ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist 11 Wochen alt und es gibt seit ca. 5 Wochen das Problem, dass sie gerne zur Beruhigung nuckeln würde, aus meiner Brust aber zu viel Milch kommt und ihr das verständlicherweise nicht gefällt. Sie dreht den Kopf kurz zur Brust, nuckelt vielleicht kurz, aber wendet sich dann schimpfend ab, probiert es wieder ...
Hallo Frau Welter , ich wende mich mit einem für mich aktuell sehr großes Problem an sie .. Ich vermute zu viel Milch zu produzieren.. wie ich darauf komme ? Seit geraumer Zeit kann mein Sohn nicht mehr vernünftig an meiner Brust trinken .. er verschluckt sich ausnahmslos immer , er hustet und hustet und fängt letztendlich an zu weinen weil er ...
Liebe Biggi, Mein kleines Glück ist jetzt 16 Wochen alt und schon seit Beginn des stillens haben wir das Problem das ich zu viel Milch habe. Dies äußert sich vorallem daran dass meine Tochter beim stillen ständig an der Brust zieht und nach dem Milchspendereflex hörbar kaum nachkommt mit dem schlucken. Meist dauert unsere Stillzeit nur 5 Min ...