Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, eine Freundin von mir (franzoesischsprachig, deshalb schreibe ich) hat vor 16 Tagen entbunden und stillt seit dem. Sie hat unglaublich viel Milch. Den ganzen Tag und Nacht ueber laeuft die Milch einfach so heraus. Sie kann innerhalb weniger Minuten ohne Hilfsmittel eine Flasche mit ihrer Milch fuellen. Ihr Baby schlaeft sehr viel und trinkt hoechstens alle 4 Std. Bis dahin ist die Brust dann prall und hart (obwohl die Milch laeuft). Sie will morgen noch abwarten ob es irgendwie besser wird, ansonsten moechte sie Medikamente zum abstillen nehmen. Sie ist sehr traurig darueber und hat w ohl das Gefuehl zu versagen. Ich habe ihr empfohlen Umschlaege mit Kohlblaettern oder Quark zu machen. Nachts bekommt sie oft Schuettelfrost und Temperatur. Ihre Brustwarzen sind auch noch entzuendet. Wie kann sie die Milch reduzieren? Irgendwie scheint sich das bei ihr nicht zu regulieren. Uebrigens Danke fuer Deine liebe Antwort zu meinem Problem. Ich bin jetzt nach 19 Monaten wirklich entsetzlich stillmuede. Aber ich versuche noch ein bisschen durchzuhalten, bis meine kleine Maus es vielleicht irgendwann von selbst aufgibt. Spass oder Freude macht es mir aber wirklich nicht mehr. Vielen Dank schon im voraus. Viele Gruesse aus Mauritius Simone
? Liebe Simone, in den ersten Tagen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich noch kein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingependelt hat und die Milchproduktion kann noch deutlich überschießend sein. Damit sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einspielen kann, sollten deine Freundin ihr Kind nach Bedarf anlegen. Wird die Brust prall und spannt und ihr Baby mag nicht mehr oder noch nicht wieder an der Brust trinken, kann sie vorsichtig gerade so viel Milch ausstreichen oder abpumpen, dass das unangenehme Spannungsgefühl nachlässt und sie sich wieder wohl fühlt. Bitte keinesfalls mehr Milch als unbedingt notwendig aus der Brust entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kann sie die Brust kühlen. Das Einschränken der Trinkmenge ist nicht empfehlenswert. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Naturheilkundliche Mittel wie der Salbeitee können ebenfalls helfen. Keinesfalls sollte dene Freundin jetzt jedoch „literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Es gibt auch homöopathische Mittel, die zur Regulierung der Milchmenge eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessiert, sollte sich deine Freundin an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme wenden. Außerdem ist es ganz wichtig, dass sich deine Freundin so viel Ruhe wie möglich gönnt. Stress und Übermüdung sind in dieser Situation Gift. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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