daddela
Hallo ihr Lieben, ich brauche bitte Euren Rat. Meine Tochter (fast 10 Monate alt) hatte Donnerstag- Freitag ganz arg Fieber. Laut Ärztin noch einen Virusinfekt dazu weil auf der Zunge Bläschen zu sehen waren. Ich seh jetzt nnur kleine rote Pünktchen. Wir gaben ihr drei Ibu Zäpfchen bis Samstag und das Fieber ging gut runter. Hab auch mit Wadenwickel gegengewirkt, weil ich nicht so viel Schmerzmittel geben wollte.. Die Nächte waren die Hölle und tagsüber ist sie nur am rumkauen und haut sich mit der Faust an den Mund. Weinte viel weil sie sich scheinbar selbst weh tut indem sie auf allem rumkaute. Beikost nimmt sie kaum zu sich. Eigentlich hatte ich tagsüber abgestillt und nachts nur noch einmal gestillt. Mittwoch auf Donnerstag schlief sie sogar das erste mal durch von 21-6 uhr dann bis 8 uhr. Das war ein absolutes highlight und die Ruhe vorm Sturm. Nun gab ich ihr wenn sie danach verlangte die Brust. Aber sie beißt mich ständig. Ich bin total genervt und versuche es ihr so leicht wie möglich zu machen. Mir fehlt nur schlaf und gebissen werden ohne dass ein nein wirkt ist anstrengend. Zumal sie dann wenn ich verweigere weint. Ich hab alles versucht. Brotkante, kühle Möhre, kalter Waschlappen, kühler beißring, osanit,virbucol... habt ihr vielleicht noch eine Tipp? Ihre Wangen sind oft knall rot und sie riecht dazu noch aus dem Mund :-( ich wollt so gern abstillen. Sie nimmt die Flasche gerne. Trank / trinkt aber auch nachts immer so viel (21 Uhr 200 ml, 24 uhr 25 ml, 2 uhr brust... 5 uhr 125 ml und um 6 oder 7 Uhr je nachdem wann sie eben aufsteht noch mal 100 ml... ich gebe ihr 1er Nahrung. Ich hatte so gehofft dass sie jetzt durchschläft oder vielleicht nur 1-2x nachts kommmt. Wir haben auch das Problem mit dem einschlafnuckeln. Wie kann ich ihr das denn abgewöhnen ohne sie schreien zu lassen? Ich möchte abstillen. Es kommt eh nur ganz wenig. Wenn sie nicht beißt nuckelt sie tagsüber meist nur. Sie nimmt keinen Schnuller. Aber ich möchte auch nicht länger Schnullerersatz sein. Das thema Schlaf belastet mich auch schon immerr. Ich geh schon immer einkaufen dass sie zum mittagsschlaf im maxi cosi einschläft oder ich trag sie ewig im bondolino... mit 10 monaten sind die Mäuse ja auch keine Fliegengewichte mehr :-) ... es wäre schön zum zahnen, viel trinken abgewöhnen, abstillen und evtl entwöhnen des einschlafnuckelns an der Flasche ein paar tipps zu erhalten. Nützt es vielleicht was wenn mein Partner ein paar Nächte hintereinander übernimmt? Er ist halt auch gegen schreien lassen und es klappt scheinbar nicht sie in den schlaf zu wiegen. Das klappt bei mir manchmal. Aber auch nicht immer. Manchmal macht ihr nachts auch die Verdauung zu schaffen und sie überstreckt sich in meinem arm und protestiert bis sie ein paar winde los wurde. Viele Grüße und Danke vorab für eure Meinung
Liebe daddela, deinem Baby scheint es im Moment wirklich nicht gut zu gehen und jetzt das Abstillen mit aller Macht durchziehen zu wollen, halte ich für nicht sinnvoll, denn sonst bekommst DU noch weniger Ruhe. Ich würde jetzt abwarten, bis dein Baby wieder ganz fieberfrei ist und dann einen neuen Versuch wagen. Zunächst kannst Du deinen Finger zum Nuckeln anbieten, wenn dein Baby den Schnuller ablehnt, oft hilft auch ein Lutschetuch. Natürlich kann auch dein Mann Euer Baby tragen, aber es braucht eigentlich eher DICH. Kann dein Mann dir tagsüber mal unter die Arme greifen, so dass Du da ausruhen kannst? Statt nun zu versuchen, Euer Kind zum Schlafen zu bringen, kannst Du es ja vielleicht mit einem anderen Ansatz versuchen: • nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... • Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem Kind spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. • Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. • Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. • Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und auch zu einem ruhigen Gespräch und Nähe mit deinem Mann. Vergiss dich selbst nicht: Gönne dir etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. LLLiebe Grüße Biggi
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