Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Mein Sohn (7 Monate) habe ich bisher immer nach Bedarf gestillt, d.h. meistens alle 1-2 Stunden. (So häufig, da ich früher ständig Milchmangel hatte und das ofte Anlegen haben wir so beibehalten. Es ist oft auch eine kleine Verschnaufspause, da mein Sohn sehr aktiv ist und auch oft getragen werden will). Nun hat er seit ca. 2 wochen die Angewohnheit, wenn er gerade bei mir auf dem Schoß sitzt, sich umzudrehen und die Brust zu verlangen. Selbst wenn ich ihn vor 20-30min gestillt habe. Soll ich ihm dann gewähren? Das hat ja nichts mehr mit Nahrungsaufnahme zu tun sondern ist eher so ein Beruhigungssaugen? Mir würde es zwar nichts ausmachen, aber ich muss das Stillen eigentlich langsam reduzieren, da ich ihn ab September zu einer Tagesmutter geben muss. (Nachts und morgens möchte ich ihn dann noch weiter stillen). Was meinst Du, ich habe ihn bisher immer trinken lassen - aber nur so wenn er halt Lust hat???.. ich weiß nicht. Außerdem habe ich noch eine Frage. Ich habe als Beikost mittags Gemüse und abends Milchbrei eingeführt. Nun isst Kian leider keine ganzen Portionen und möchte hinterher immer noch die Brust. Sollte ich nun langsam aufhören, ihm dann noch die Brust anzubieten und den Stillrhytmus außerdem in die länge ziehen (damit er vielleicht mehr Hunger hat)? Sonst habe ich ja nie eine ganze Mahlzeit richtig ersetzt. Vielen Dank für deinen Rat! Liebe Grüße, Betti
? Liebe Betti, Stillen ist nicht nur Nahrung, sondern viel mehr und deshalb ist es immer schwierig zu sagen „Das hat ja nichts mehr mit Nahrungsaufnahme zu tun sondern ist eher so ein Beruhigungssaugen". Wenn es dir nichts ausmacht, dein Kind weiter nach Bedarf zu stillen, dann spricht nichts dagegen, dass Du dies auch weiterhin tust, auch nicht die Tatsache, dass dein Kind ab September zu einer Tagesmutter geht. Dein Kind ist ja nicht dumm. Es weiß ganz genau, dass die Tagesmutter nicht Du bist und es wird deshalb bei der Tagesmutter ein anderes Verhalten zeigen als bei dir. Ihr könnt auch ab September weiterhin nach Bedarf stillen, wenn ihr zusammen seid und während der Zeit bei der Tagesmutter wird dein Kind eben auf die Brust verzichten müssen. Auch das Thema Beikost wird sich dann von ganz alleine einspielen. (Es hat übrigens keinen Sinn, ein Kind „hungern" zu lassen, damit es beim nächsten Mal mehr isst, das ist nur Stress für alle Beteiligten und bringt nicht wirklich was). Viele berufstätige oder schulpflichtige Mütter praktizieren das Stillen nach Bedarf, wann immer sie mit ihrem Kind zusammen sein können und Mütter und Kinder kommen damit gut zurecht. Du solltest nur immer ein wenig auf deine Brust achten und sie bei Bedarf während deiner Abwesenheit vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, um zu vermeiden, dass es zu Stauungen kommt. Doch auch deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass Du zu bestimmten Zeiten nicht mit deinem Kind zusammen bist. Wenn Du dich über das Thema Stillen und Berufstätigkeit noch weiter informieren willst, ist zum Beispiel die Ausgabe 2/2000 (März) des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" (die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga) beschäftigt sich unter dem Titel „Beruf und Berufung" mit dem Thema Stillen und Berufstätigkeit. Neben praktischen Tipps (Abpumpen, Aufbewahren von Muttermilch usw.) findest Du in diesem Heft auch Erfahrungsberichte. Vielleicht ist der Inhalt dieses Heftes auch interessant für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. Keine Angst, ihr beide schafft das. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo betti, mein sohn ist knapp 7 monate und wird, seit er 5,5, Monate alt ist, von 8-15:00 zuhause von einer tamu betreut. morgens und ab 15:00 stillen wir, und das klappt nach wie vor prima. von der tamu bekommt er flasche und mittags brei + flasche (schafft auch noch kein ganzes glas). es stimmt: die kleinen unterscheiden sehr wohl zwischen den verschiedenen bezugspersonen und deren "angebotspalette", um's mal so technisch auszudruecken. dein sohn wird wissen, dass du die einzige person zum stillen bist. es kann sein, dass er dann nachmittags phasenweise auch mal wieder vermehrt stillen will - und dann nur zu! ich selbst empfinde diese naehe gerade unter den gegebenen umstaenden (trennung vom kind am vormittag) als sehr schoen. ja, und falls ihr bis dahin noch nicht bei einem ganzen mittagsglaeschen seid, dann kannst du zb waehrend der arbeit eine portion abpumpen (so habe ich das gemacht), oder er bekommt noch eine flasche mit kuenstl. milch hinterher. lg sibylle
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