Mitglied inaktiv
wie lange voll stillen ?? ich möchte eigentlich so lange wie möglich (hab bisher weder wasser noch tee noch sonstiges zugefüttert) und stille nun bald 5 monate. "man" sagt, ab dem 6. monat sollte man langsam mit einer breimahlzeit beginnen und ersetzen .. abgesehen vom gefühl - was bewährt sich, ab wann ist das mit dem zufüttern (ich rede hier nach 6. monat) wirklich gut? was wäre stille ich mein kind 1 jahr voll? was sind die pros und kontras?? danke jetzt schon für die antwort. eulalia
Kristina Wrede
Liebe Eulalia, eine kurze Frage, die endlos lang diskutiert werden könnte. Ich versuche es mal kurz zusammenzufassen: 1. Jedes gesunde, voll ausgetragene Kind kommt von allein an den Punkt, wo es bereit ist für mehr als nur Muttermilch. 2. Wenn Du mit Beikost beginnst, bedeutet das in keinem Fall, dass Du Stillmahlzeiten ersetzen sollst. Es ist ja nur ZUfüttern mit BEIkost. 3. Ein von der Mutter "erzwungenes" Vollstillen über den 6. Lebensmonat hinaus kann ziemlich gefährlich sein, denn das Baby kann Mangelerscheinungen bekommen, die bis hin zu schwerster geistiger Behinderung führen können. Also kann ich nur ganz stark davon abraten, das Vollstillen zu forcieren, in dem dem Baby die Gelegenheit vorenthalten wird, andere Nahrungsmittel aufzunehmen. Es gibt viel gute Literatur zum Thema Beikost, etwa von Gabi Eugster "Babynahrung gesund und richtig", dass Du u.a. bei der La Leche Liga bestellen kannst. Und zum Thema "Abstillen - aber wann" gibt es eine ganz neue Broschüre von Cordelia Koppitz, die auch bei La Leche Liga verkauft wird. Habe ich in der Kürze Deine Fragen beantworten können? Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
vielen lieben dank für die antworten!! d.h. also 6 monate vollstillen und dann zusätzlich was geben, wenn das kind bereit ist. liebe grüsse eulalia
Kristina Wrede
Ja, das ist eine gute Kurzzusammenfassung! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
es gibt viele mütter die ihre kinder länger als 6 m onate voll stillen. welche zeichen gibts vom baby aus das es uns eltern signalisiert das es was anderes will als die brust? mein kleiner zählt jeden bissen den ich mache, nur leider ist er erst 4 monate und ich stille auch noch voll. und ich habe angst ihn was anderes zu geben. angst davor das er die brust dann ablehnt weil er es ja einfacher haben könnte vom löffel aus. kann es wirklich so fatale folgen haben länger als 6 monate voll zu stillen? weil manche mütter aus anderen ländern stillen auch "nur" und deren kinder sind gesund. und die stillen weit ubers erste lebensjahr hinaus weil die nichts anderes haben. lg jessica
Kristina Wrede
Zu den "schlimmsten" Folgen zählt eine Eisenmangelanämie, die zu geistiger Behinderung führen kann. Sicher ist es im Einzelfall möglich, dass ein Kind länger als sechs Monate ausschließlich gestillt wird, aber keinem Kind sollte ab etwa einem halben Jahr die Beikost vorenthalten werden, wenn es danach verlangt, auch dann nicht, wenn es mit der Muttermilch weiter "satt" wird. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Zähne sind kein Hinweis auf Bereitschaft für Beikost. Ich hoffe, diese Infos beantworten Deine Fragen. Herzlichen Gruß, Kristina
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