Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wie lange dauert ein Milchstau/Brustentzündung

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Wie lange dauert ein Milchstau/Brustentzündung

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Hallo, ich habe gleich noch eine Frage. Ich stille nur noch zwei Mal am Tag, morgens und abends. Montag Abend hat mein Sohn nichts mehr von meiner Brust getrunken, nachts hatte ich Schmerzen und habe etwas abgepumpt. Meine Brust war an der Unterseite sehr dick. Nun fühle ich eigentlich keine Verhärtung mehr, aber meine Brust tut an der unteren Seite noch immer sehr weh. Ist das normal? Ich trinke Pfefferminztee (möchte auch langsam aufhören mit dem Stillen) und ich arbeite mit Retterspitz. Mein Sohn habe ich auf der Seite angelegt und ich glaube, er hat auch alles leergetrunken. Warum schmerzt die Stelle jetzt noch? Ab wann muss ich zum Arzt gehen? Danke für Antwort. Schöne Grüße maxi


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Liebe Maxi, es kann schon sein, dass die Stelle noch ein wenig gestaut ist. Um eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen) Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird (wenn Sie nicht mehr stillen möchten, sollten Sie etwas Milch ausstreichen, bis der Druck nach lässt). Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. LLLiebe Grüße, Biggi


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