Lemage
Hallo, mein Sohn ist jetzt fünf Wochen alt und wird (wie seine beiden Schwestern vor ihm) voll gestillt. Leider habe ich immer wieder schmerzende Brustwarzen. Ich fürchte, das kommt daher, weil der Kleine seinen Mund nicht richtig aufmacht. Er war bereits bei der Geburt ziemlich groß (55cm, 4030g) und hat jetzt schon mächtig zugelegt (57cm, 5750g). Er ist vielleicht ein bissl bequem und weil er ja genug kriegt und auch genug Kraft hat, hat er es nicht nötig, seinen Mund gscheit aufzumachen. ;-) Stillhütchen klappt eigentlich ganz gut, aber da hab ich den Eindruck, dass er noch mehr Luft schluckt als so schon. Und nachts hat der Kleine echt Blähungen und quält sich mit jedem Pups. Ich weiß, wie man richtig anlegt usw. aber trotz der Tatsache, dass ich kein Anfänger bin und wirklich schau, dass es klappt, hab ich den Eindruck, dass er einfach nicht die ganze Brustwarze im Mund hat. Vor allem die Oberlippe ist nicht "nach aussen gestülpt". Im KH haben sie mir nach der Entbindung aber auch gesagt, es könne Schwierigkeiten geben, weil das Lippen- und Zungenbändchen sehr ausgeprägt ist (?!?). Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen?
Kristina Wrede
Liebe Lemage, eine Möglichkeit ist, dieses Bändchen durchtrennen zu lassen. Das ist ein kleiner, kurzer Eingriff, den manche Hebammen aber auch die Kinderärzte machen können, und danach kann das Kind sofort problemlos stillen. Anders wird es oft sehr schwer... ganz einfach, weil es physiologisch nicht klappt mit der korrekten Anlegetechnik, und darum die Brustwarzen einfach wund werden 'müssen'. Schau doch morgen mal bei eurem Kinderarzt vorbei und sprich ihn konkret auf das Thema kurzes Lippen- bzw. Zungenbändchen an Lieben Gruß, Kristina
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