Mitglied inaktiv
Unsere Anika ist fast 6 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Meine Frau geht allerdings bald wieder in die Arbeit, so dass sie nur morgens, mittags und abends stillen kann, mit der Absicht langsam abzustillen. Momentan versuchen wir das ich ( also Papa ) ihr die Flasche ( Muttermilch aus gefrorenem Vorrat ) anbiete, allerdings ist das Geschrei gross. Wir haben es bereits mit einer Trinklernflasche sowie mit Löffel versucht, jedoch mit dem gleichen Erfolg, viel Geschrei - so gut wie nichts getrunken. Was für Möglichkeiten bleiben uns, oder wie stelle ich es am Besten an, dass sie die Flasche annimmmt? Vielleicht statt Muttermilch - Flaschennahrung? Bisher haben wir auf Flaschennahrung verzichtet, da sie stark allergiegefährdet ist, darum haben wir auch stark darauf geachtet zumindest 6 Monate lang voll zu stillen!
? Lieber Papa von Anika, Flaschennahrung wird das Problem kaum lösen. Ob nun noch eine Flasche eingeführt wird oder statt dessen mit Geduld der Becher, ist eine persönliche Entscheidung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Stillkind die Flasche verweigert. Viele Stillkinder lehnen die Flasche zunächst ab, weil sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger wahrscheinlich als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Manche Kinder nehmen die Flasche auch einige Zeit an und verweigern sie dann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die wichtigste Eigenschaft ist hier jedoch in jedem Fall die Geduld. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Anika´s Papa, ersteinmal vorweg hat das Annehmen oder nicht annehmen der Flasche bestimmt nichts damit zu tun ob sich nun Mutter- oder Kunstmilch in dieser befindet. Ihr habt einen Löffel und eine Trinklernflasche versucht, habt ihr mal einen becher versucht, einen ganz normalen kleinen Becher, mit runden Kanten? Am besten funktioniert es wahrsceinlich, wenn Deine Frau nicht in der Nähe ist und Anika(?) nicht ganz so hungrig ist, dann ist sie wahrscheinlich ruhiger und Geduldiger. Eine bekannte von mir hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. LG Mel
Mitglied inaktiv
ich kann dir nur sagen, bei uns hats gar nicht geklappt, david nimmt nichts ausser dem original. aber wenn euer baby schon ein halbes jahr ist, könnt ihr die mahlzeiten ev. mit beikost und wasser überbrücken, bis die mama wieder verfügbar ist. viel glück und lg andrea
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