fortuna
Liebe Still-Expertinnen Mein 4 Wochen alter Sohn weint seit ein paar Tagen regelmässig während dem Stillen. Und zwar immer nach ca. 10 Minuten trinken. Dann wenn die Brust nicht mehr prall ist wie zu Anfang. Kann es sein, dass ihm das saugen zu mühsam wird mit der Zeit ? Wenn ich ihm die andere Brust anbiete, trinkt er gemütlich weiter ohne zu meckern. Da er oft spuckt, habe ich schon an einen Reflux gedacht. Jedoch macht er beim spucken selbst nicht den Eindruck als würde es ihm weh tun. Wenn ich ihn nach dem Stillen auf mir schlafen lasse, spuckt er nicht. Wenn ich ihn aber wickeln gehe oder ihn neben mir lege um, spuckt er ein paar mal, auch noch 1 stunde nach der mahlzeit. ist das noch normal ? würde ein krankhafter reflux schmerzen beim spucken bereiten ? danke für eure hilfe und liebe grüsse
Liebe fortuna, für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass der Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt der Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Auch das Spucken könnte davon kommen, dass das Baby an der Brust nicht korrekt saugt. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase“ ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Meist wird es etwa mit drei Monaten besser, eine Garantie gibt es jedoch nicht. Das Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 150 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Wichtig ist, dass Sie auf absolut korrektes Anlegen und Ansaugen achten, damit das Baby möglichst wenig Luft schluckt und dass Sie selbst es schaffen möglichst die Ruhe zu bewahren. Je unruhiger die Mutter, umso unruhiger sind auch die Babys. LLLiebe Grüße Biggi
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