Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Heléne ist 8 1/2 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit ein paar Tagen weint sie an der Brust bzw. nimmt erst ein paar Schluck und fängt dann plötzlich bitterlich an zu weinen, als ob sie Schmerzen hätte, sucht dann wieder ganz hektisch die Brust, trinkt noch ein wenig, weint wieder usw. bis sie sich beruhigt hat und dann zu Ende trinkt (meistens dabei einnickt). Anfangs dachte ich, das Weinen hätte mit ihrer Stimmung o.ä. zu tun, doch da es seit Tagen fast immer auftritt, bin ich doch etwas beunruhigt. In der Nacht (sie kommt ca. zweimal pro Nacht) weint sie übrigens nicht. Dann lutscht sie, seitdem sie die Hand einigermaßen zum Mund führen kann, fast schon exzessiv am Daumen (bis zum Anschlag!). Sie sabbert auch ordentlich. Aber fürs Zahnen ist es doch noch etwas früh? Einen Beruhigungssauger wollte ich ihr wegen des Stillens eigentlich nicht geben. Muss ich beunruhigt sein, wenn sie so früh und oft am Daumen lutscht? Noch eine Frage: Ich habe beobachtet, dass sie oft ganz feuchte Hände und Füße hat. Nun ja, die Hände steckt sie sich ja in den Mund und sie können deswegen noch etwas feucht sein, aber die Füße? Ist es ok, wenn sie da schwitzt? Heléne hat noch ein Loch in der Herzscheidewand und die KiÄ fragte, ob Heléne beim Stillen schwitze, was ich verneinte. Deswegen "springe" ich jetzt gleich auf das Schwitzen "an"... Vielen Dank für Deine Antwort! Liebe Grüße, Corona mit Heléne
? Liebe Corona, fangen wir von hinten an. Babys haben noch keine so gut funktionierende Temperaturkontrolle und es kommt durchaus vor, dass sie verschwitzte Hände und Füße haben, ohne dass dies besorgniserregend ist. Da es dich jedoch verständlicherweise sehr beunruhigt, solltest Du deine Kinderärztin/arzt darauf ansprechen. Auch mit acht Wochen können Babys zahnen. Entweder es schieben die Zähne in den Kiefer ein - was nicht heißt, dass sehr bald ein Zahn zu sehen sein wird - oder es kommt tatsächlich schon der erste Zahn. Es ist absolut normal für dieses Alter, das ein Baby seine Finger/Hände in den Mund steckt. Zum einen beginnt das Kind seinen Mund und seine Hand gegenseitig zu erforschen (was ein wichtiger Entwicklungsschritt ist) und zum anderen versuchen viele Kinder Zahnungsbeschwerden zu lindern, indem sie auf Fingern und Händen herumkauen. Was nun die Unruhe beim Trinken betrifft, so beobachte doch bitte einmal eine Stillzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby leicht. Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Beim Stillen im Liegen, „schießt" die Milch für dein Kind noch sehr heraus und es kommt besser zurecht, so dass es beim Stillen im Liegen in der Nacht ruhiger trinken kann. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Ich würde dir empfehlen, dich direkt an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie dein Kind an der Brust trinkt und wie es angelegt ist. Aus dem, was sie sieht, kann sie vieles ablesen und dir gezielte Tipps geben. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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