Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Steffi ist 6 Monate alt. Seit letzten Montag füttere ich zu. Wir haben mit Pastinakencreme angefangen. Die ist ungesalzen. Natürlich bekommt sie weiter Muttermilch, und im Moment eine "richtige" Malzeit, die aber nicht ein Stillen ersetzt. Frage1: Braucht sie auch noch Wasser, solange ich sie stille? Ab wann soll ich beginnen, ihr Wasser zu geben und wieviel? Ev. nach dem Gemüse, zu Mittag? Frage2: Wann braucht Baby Salz und wieviel oder besser gesagt, wie wenig ist nicht zu viel? :-) Soll/darf ich das handelsüblich Salz, mit Fl und Iod versetzt nehmen oder lieber naturbelassenes Salz? Ich denke Fluor braucht sie noch nicht (sie hat noch keine Zähne) und Jod bekommt sie wohl noch von mir über die Milch? Stimmt das so? Bin schon sehr gespannt auf Deine Antworten und bedanke mich im Voraus. Liebe Grüße Cora
? Liebe Cora, zusätzliches Salz ist im ersten Lebensjahr komplett überflüssig und auch danach sollte so sparsam wie irgend möglich gesalzen werden. Kräuter in Maßen als Gewürz sind viel besser. Die Gabe von Fluor soll nicht systemisch, sondern lokal erfolgen. Dazu kannst Du dir einmal die Empfehlungen der DGZMK anschauen http://www.dgzmk.de/stellung/kariesprophylaxefluoride.pdf und auch den folgenden Link http://www.wissenschaft.de/wissen/news/236716.html. Die Jodversorgung in Deutschland ist ein sehr spezielles Thema. Jod ist wesentlich für die Funktion der Schilddrüse. Ich zitiere dir zum täglichen Jodbedarf aus dem Buch "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes, 6. Auflage: „In der Stillzeit liegt der Jodidbedarf der Mutter bei 260 µg/Tag. Für Säuglinge bis zum Alter von 4 Monaten wird eine tägliche Aufnahme von 50 µg Jodid empfohlen. Die Bundesrepublik Deutschland ist als Jodmangelgebiet zu betrachten. Eine Jodsupplementierung muss in der Stillzeit gewährleistet sein. Mittels Diät (jodiertes Speisesalz, wöchentlich eine Meeresfischmahlzeit) kann das schwierig sein, da der Gehalt insbesondere des jodierten Speisesalzes der mit 15 bis 25 µg/g um etwa 50 % unterhalb der erforderlichen Menge liegt. Jodierte Nahrungsmittel sind noch die Ausnahme und der Verzehr von Meeresfischen trifft nicht jeden Geschmack." Es ist daher ganz wichtig, dass Du selbst ausreichend mit Jod versorgt bist, damit auch das Kind ausreichend versorgt wird. Sprich daher unbedingt mit deiner Ärztin/Arzt darüber, ob Du ausreichend versorgt bist. Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. LLLiebe Grüße Biggi
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